Nach vier Auswärtsspielen in Folge darf der TV Hardheim am morgigen Samstag, 10. Dezember, in der Handball-Badenliga endlich mal wieder im „eigenen Wohnzimmer“ ran.
Rückblickend betrachtet war die Ausbeute bei den vier Partien in gegnerischen Hallen eher bescheiden. Nur am vergangenen Wochenende im Spiel in Plankstadt erkämpfte man sich immerhin ein Unentschieden, die drei anderen zuvor Begegnungen waren verloren gegangen. Entsprechend diesen Ergebnissen ist der TVH damit auf den neunten Tabellenplatz abgerutscht. Deshalb möchte er nun im letzten Heimspiel vor der Winterpause noch etwas für sein Punktekonto tun.
Gegner am Samstag um 19.30 Uhr ist die HG Oftersheim/Schwetzingen II, die in der Tabelle noch hinter dem TVH rangiert. Allerdings trennen beide Teams nur zwei Punkte. Damit ist klar, dass die Partie für beide Teams schon eine gewissen Weichenstellung ist, will man wieder den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld herstellen.
Mit dem Unentschieden vom vergangenen Samstag hat sich der Stimmungspegel wieder deutlich verbessert. Die Devise heißt ganz klar, sich mit einem Heimsieg einen Mittelfeldplatz zu „zementieren“. Gleichzeitig will man sich bei dem treuen Publikum für die tolle Unterstützung bedanken. Jeder einzelne Spieler ist deshalb bestrebt, vor der kurzen Pause bis Mitte Januar noch einmal in Bestform aufzulaufen.
Die Vorfreude auf die Partie zeigte sich bereits im wöchentlichen Training, das bestens besucht war. „Wir wollen uns auf jeden Fall auf unsere Stärken konzentrieren, auch wenn der eine oder andere Spieler beim Gegner dabei sein wird, der auch schon mal in der 3. Liga im Einsatz war oder mit der A-Jugend in der Bundesliga gespielt hat“, so Hardheims Coach Lukas Dyszy vor der Partie, der recht optimistisch in die Partie geht, wohlwissend das seine Jungs im letzten Heimspiel der Saison wiederum alles geben werden, um sich selbst ein Weihnachtsgeschenk zu machen.
Die Trauben hängen hoch
Die HG Oftersheim/Schwetzingen II hat zuletzt ihre Partie gegen St. Leon klar gewonnen und fährt deshalb auch recht zuversichtlich ins Erftal. Dort hängen die Trauben im Normalfall sehr hoch, das weiß natürlich auch der Gegner ganz genau. Mit Raul Seidenfuß und Lukas Braun haben die Gäste zweigefährliche Werfer in ihren Reihen, die zuletzt gegen St. Leon fast die Hälfte der 33 Toren erzielt haben. Auf sie muss definitiv das Hauptaugenmerk gelegt werden. Einbringen möchte man auf Hardheimer Seite allerdings die eigenen Stärken – und die sind bei jedem Gegner gefürchtet, das haben die bisherigen Spiele in der Hinrunde gezeigt.
Mit Unterstützung der Zuschauer will der TVH die beiden Punkte in Hardheim behalten. Weiter geht es dann nach der Pause wieder am 14. Januar mit einem nächsten Heimspiel gegen Wiesloch.
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