Der TV Hardheim bestreitet morgen sein viertes Badenliga-Auswärtsspiel in Folge und möchte nach drei Niederlagen in Serie endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis einfahren. Dabei sind die „Erftäler“ beim Tabellennachbarn TSG Plankstadt ebenso gefordert wie in den Spielen zuvor.
Die Vorbereitungen für diese Partie waren diese Woche alles andere als optimal, da der Trainingsbetrieb krankheitsbedingt eingeschränkt war und Trainer Lukas Dyszy für die kommende Aufgabe auch noch ein paar Fragezeichen hinter so manchem Spieler stehen hat. Sicher ist bereits der Ausfall von Thomas Withopf, der aus privaten Gründen nicht auflaufen kann, während bei Yanik Huspenina und Lars Engels die Teilnahme verletzungsbedingt ebenfalls noch nicht ganz sicher ist. „Damit wird die Aufgabe nicht leichter und die Spieler müssen abermals an ihr Limit gehen, um etwas Zählbares mitzunehmen,“ so Hardheims Coach und ergänzt: „dafür müssen eben wieder andere einspringen und wir werden dennoch alles versuchen, um etwas zu holen“.
Wie schon in den letzten Spielen liegt der Fokus darauf, möglichst Fehler zu vermeiden, die dem Gegner die Chance geben, leichte Gegentore zu erzielen. Dieses Manko war bereits in den Spielen zuvor immer wieder festzustellen und letztlich resultierten daraus auch die Niederlagen. „Wir müssen versuchen, möglichst lange mitzuhalten und vielleicht ergibt sich am Ende dann der erhoffte Sieg“, so Dyszy vor der Auswärtspartie in Plankstadt. Der Gegner hat am vergangenen Wochenende die Hürde in St. Leon/Reilingen recht souverän genommen und wird in heimischer Halle gestärkt in diese Partie gehen. Mit Julian Maier hat die TSG ihren stärksten Spieler, der gegen St. Leon alleine 13 Treffer beigesteuert hat. Das ist natürlich auch Hardheims Coach nicht verborgen geblieben und der wird mit Sicherheit einen Sonderbewacher für Plankstadts torgefährlichen Schützen abstellen.
Auf Hardheimer Seite muss die ganze Mannschaft erneut an ihre Grenzen gehen und 60 Minuten alles aufbieten, um eine weitere Niederlage abzuwenden, da man sonst den Kontakt zum Mittelfeld so langsam aber sich verliert und damit auch die eigene Zielsetzung.
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