HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim – HSG Weschnitztal II 40:33
Dittigheim/Tauberbischofsheim: Gluhak, Klotz, Böhlecke, Maier (11), Schäfer (1), L. Bauer, Ehler (6), Esser (1), Engert (3), Reichhard (5), Bloser (5), Hilpert (7), Liebe (1).
Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim gewinnt beim Tabellenschlusslicht HSG Weschnitztal II. Die Pflicht ist damit erfüllt, die sprichwörtliche Kür konnten die Taubertal-Handballer an diesem Spieltag nicht mit nach Hause bringen. Auf dem Papier sollte das Auswärtsspiel eine „klare Nummer“ sein, doch wird Handball bekanntermaßen nicht auf dem Papier gespielt. Ohne Blick auf die tabellarische Situation, davor hatte das Trainer-Trio König/Engert/Stein sowieso gewarnt, entwickelte sich eine regelrecht missliche Lage in der Trainingswoche. Spielmacher und Top-Torschütze Felix Rother fiel mit einer Grippe aus, die Rückraumspieler Moritz Reichhard und Patric Schäfer zogen mit identischen Symptomen nach und Viktor Bodo verletzte sich Anfang der Woche im Trainingsbetrieb. Die Reise nach Mörlenbach sollte also auf Schultern der zweiten Reihe angetreten werden.
Doch hier zeigte sich abermals die exzellente Einstellung der HSG in dieser Spielzeit. In teilweise noch nie da gewesenen Konstellationen agierten die Grün-Weißen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der ersten Hälfte und starker Torhüter-Leistung. Während die Hausherren der HSG Weschnitztal II noch bis zur fünften Minute und dem Spielstand von 4:3 mithielten, kam der HSG-Zug endlich ins Rollen. Nach weiteren fünf Minuten stand es 10:4 aus Sicht der HSG, beim Stand von 15:5 in der 18. Minute stellte die ersatzgeschwächte Taubertal-Truppe erstmals auf einen Vorsprung von zehn Toren. Zum Seitenwechsel pfiffen die Schiedsrichter bei einem Spielstand von 21:10.
Leider gingen die Halbzeit-Vorgaben erneut komplett verloren. Mit einer deutlichen Führung im Rücken schalteten nahezu alle HSG-Akteure ab, und so witterten die Hausherren aus Mörlenbach Morgenluft. Aus dem komfortablen Vorsprung entwickelte sich eine wacklige Partie, die jedoch nie zu kippen drohte. Über die Spielstände 23:15, 27:19 und 30:23 ergab sich der Endstand von 40:33. Kommendes Wochenende darf sich beim TSV Rot/Malsch II jedoch keine derartig schwache zweiter Hälfte abspielen.
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