Viernheim. Während die Badenliga-Handballer des TV Friedrichsfeld und der SG Heddesheim am Wochenende spielfrei sind, steht der TSV Amicitia Viernheim vor einer schweren Aufgabe: Die Südhessen müssen am Samstagabend (19.30 Uhr) beim TV Hardheim ran. „Das ist eine andere Hausnummer“, meint Viernheims Trainer Christian Müller im Vergleich zum jüngsten 26:18-Heimsieg gegen Dossenheim. „Gerade in Hardheim ist es immer extrem schwer. Da kommt viel Druck von den Rängen. Sowohl auf die Spieler als auch auf die Schiedsrichter. Das ist schon ein heißer Tanz dort“, erklärt der erfahrene Coach, der gleichzeitig zugibt: „Wir freuen uns auch ein Stück weit darauf. Das ist eine tolle Atmosphäre.“
„Natürlich wollen wir was holen“
Mit 4:2 Punkten ist Hardheim derzeit gleichauf mit dem TSV Amicitia und damit in der Verfolgergruppe der SG Heddesheim, die als einzige verlustpunktfreie Mannschaft das Klassement anführt. „Natürlich wollen wir in Hardheim was holen und uns damit im oberen Drittel festsetzen“, erläutert Müller die Zielsetzung. Allerdings hat er keine guten Erinnerungen an die Hardheimer Halle: „In den vergangenen Jahren haben wir dort immer gut gespielt – aber nie was mitgenommen.“
Diese Negativserie soll nun gebrochen werden. Dazu wollen die Südhessen an die starke Defensivleistung aus dem Sieg gegen Dossenheim anknüpfen, gleichzeitig die technischen Fehler minimieren und die Angriffseffektivität steigern. „Ebenso muss das Rückzugsverhalten noch besser werden, damit wir Hardheim nicht zu einfachen Toren kommen lassen“, erklärt Müller, der wohl mit dem gleichen Kader auflaufen kann, wie zuletzt. me
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