Handball

Gegen Dossenheim muss ein Sieg her

Für den TV Hardheim steht ein richtungsweisendes Spiel an. Verletzungssorgen vor dem Wochenende

Von 
Klaus Narloch
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Beim TV Hardheim stehen die Zeichen vor dem Badenliga-Duell gegen Dossenheim auf Sieg. © Klaus Narloch

Zwei Punkte hat der TV Hardheim bisher auf der Habenseite und ist geradezu verdammt, die beiden nächsten Punkte einzufahren. Auch Hardheims nächster Gegner, Aufsteiger Dossenheim, steht nach drei Spieltagen mit gleicher Bilanz da auch wenn der Gegner die Punkte am grünen Tisch zugesprochen bekam. Grund dafür war der Nichtantritt von Leutershausen II in der Auftaktbegegnung.

Damit kann die TSG Dossenheim auf spielerischer Seite noch keinen Erfolg vorweisen und ist zunächst auch für Hardheims Trainer Lukas Dyszy noch eine Unbekannte, da man aus technischen Gründen derzeit nicht auf das Videoportal des Badischen Handballverbandes zugreifen kann. Bekannt ist zumindest, das in Dossenheim ohne Harz gespielt wird und diese Tatsache für so manches Team in so mancher Hinsicht eine Umstellung bedeutet. „Wir müssen uns deshalb auf unsere Abwehr konzentrieren und mit Tempogegenstößen zu dem einen oder anderen Treffer kommen“, verrät Hardheims Coach die taktische Vorgabe, um diesem Nachteil entgegenzutreten.

Schwierig wird die Begegnung allemal, da sich zu den Langzeitverletzten Robin Steinbach, Henrik Bischof und Marius Gärtner jetzt auch noch Lars Engels mit einer Schulterverletzung und Jannis Erbacher mit einer Rückenverletzung dazu kommen und Hardheims Coach womöglich ohne fünf Stammspieler auskommen muss. Das macht die Ausgangssituation für die Sonntagspartie nicht einfacher, auch wenn bis dahin noch ein paar Tage Zeit bleiben und so zumindest die Hoffnung für den Einsatz der beiden Letztgenannten noch nicht verflogen ist.

Die zwei Punkte sollte man aber in jedem Fall einfahren, da man bereits in der nächsten Begegnung gegen den Oberliga-Absteiger aus Birkenau antritt und bei einer Niederlage erst einmal im Tabellenkeller festhängt. Soweit möchte man es erst gar nicht kommen lassen und hofft auf eine ähnliche Leistung wie am vergangenen Samstag, als man dem Spitzenreiter in eigener Halle Paroli bot.

„Mit entsprechendem Selbstvertrauen müssen wir auch in die Partie gegen Dossenheim gehen, egal wer uns dafür zur Verfügung steht“, äußert sich Hardheims Coach vor der Partie und ist ganz zuversichtlich die nächsten beiden Punkte auf die Habenseite zu bekommen. Zur Not eben mit dem ein oder anderen Nachwuchsspieler auf der Bank - Hauptsache, man schafft es, den Sieg auf die eine oder andere Weise einzufahren.

Angepfiffen wird die Partie am Sonntag um 18 Uhr in der Schauenburghalle in Dossenheim.

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