Handball

Aufholjagd nicht von Erfolg gekrönt

Der TV Hardheim unterliegt beim TSV Birkenau nach einem zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand am Ende knapp mit 31:32

Von 
Klaus Narloch
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Janik Huspenina (hier ein Archivbild) war mit zehn Toren erfolgreichster Hardheimer Werfer bei der knappen 31:32-Niederlage beim TSV Birkenau. © Klaus Narloch

TSV Birkenau – TV Hardheim 32:31

Hardheim: Müller (Tor), Ballweg, Engels (6 Tore), Huspenina (10/davon 4 Siebenmeter), P. Steinbach (4), Bischof (2), Ohlhaut (1), Käflein,. Erbacher (1), Withopf (3), R. Steinbach (1), Gärtner (1), Winter (2).

Der TV Hardheim hat in der Badenliga beim TSV Birkenau knapp verloren. Er musste sich trotz toller Aufholjagd am Ende mit 31:32 mit einem einzigen Tor Differenz geschlagen geben. Zumindest ein Unentschieden hätten sie sicherlich absolut verdient gehabt.

Viel Lob trotz der Niederlage

Deshalb gab es auch ein dickes Lob von Coach Lukas Dyszy, trotz der Niederlag. Gleich zwei Mal hatte sich seine Mannschaft nach großem Rückstand zurückgekämpft – am ende stand sie aber doch mit leeren Händen da. Es waren schließlich ein paar technische Fehler, die der Gegner eiskalt nutzte. Hinzu kamen auch einige Schiedsrichterentscheidungen, mit denen die Gäste haderten.

Erstmals war die Mannschaft (bis auf den verletzten Torhüter Christian Ernst) in dieser Saison in Bestbesetzung angetreten. Deshalb war man guten Mutes, erstmals auch auswärts bei einer Spitzenmannschaft zu punkten.

Zunächst aber hatten die Gastgeber das Sagen und erspielten sich bereits nach 14 Minuten einen 10:5- Vorsprung. Das musste der der TVH erst einmal verkraften. Lukas Gutsche wear mit insgesamt elf Treffern war Dreh- und Angelpunkt bei den der Gastgebern. Vor allem in der Anfangsphase traf er fast Belieben. Der TVH dagegen musste sich jeden Treffer hart erarbeiten.

TVH kommt wieder ran

Nach einer Hardheimer Auszeit lief es in den Folgeminutenwesentlich besser. Innerhalb von nur knapp zehn Minuten war der TVH beim Stand von 13:12 wieder voll im Geschäft. Mit diesem Widerstand hatten die Gastgeber nicht gerechnet. Dennoch retteten sie eine 15:13-Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel reichten den Bergstädtern zehn Minuten, um erstmals sogar eine Sechs-Tore- Führung vorzulegen. Doch der TVH besann sich erneut seiner Stärke und startete wieder eine Aufholjagd. Initialzündung waren dabei die beiden Treffer von Janik Huspenina zum 24:20 und anschließend ein weiterer Doppelpack von Hardheims bestem Torschützen (insgesamt zehn Treffer) zum 27:25 zehn Minuten vor Spielende. Jetzt kamen erneut die Gastgeber wieder ins Schleudern und sie mussten nach einem Treffer von Janis Erbacher sogar den 28:28-Ausgleich schlucken.

Am Ende fehlt das Glück

Längst waren die Gäste ein ebenbürtiger Gegner, doch mussten sie bis kurz vor dem Ende immer wieder einem Treffer hinterherrennen. Mit ein wenig Glück und der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung wäre ein Punkt definitiv drin gewesen. Trainer Lukas Dyszy: „So ist eben der Sport. Am Ende zählen die erzielten Treffer“ – und da hatte der TVH am Ende halt einen zu wenig.

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