Fußball - Beim VfR Gommersdorf wird sich das Bild der Mannschaft stark verändern

Zahlreiche Abschiede aber auch neue Gesichter

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eub
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Der VfR Gommersdorf startet am Mittwoch, 6. Juli, um 19 Uhr mit dem ersten Training in die Saison 2022/23. Den Trainingsplan für die nächsten Wochen haben VfR-Trainer Peter Hogen und sein neuer Co-Trainer Fabian Geissler aufgestellt. Bei den Jagsttäler gab es am Ende der vergangenen Saison einen Aderlass wie noch nie. Das Gesicht der Mannschaft änderte sich stark, obwohl zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte der Klassenerhalt in der Verbandsliga sportlich gesichert wurde.

Gleich zehn Spieler hörten auf oder verließen den VfR. Die Gommersdorfer Urgewächse Dennis Herrmann und Markus Gärtner sind nicht mehr dabei. Der 27-jährige Dennis Herrmann wird Spielertrainer beim 1. FC Umpfertal, der über die Relegation in die Landesliga Odenwald aufgestiegen ist.

Und Markus Gärtner (33) hat seine Kickschuhe im wahrsten Sinne des Wortes im Sportheim bei der Saisonabschlussfeier an den Nagel gehängt.

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Die vor zwei Jahren nach Gommersdorf gekommenen Dennis Petrowski (25) und Andreas Cebulla (27) kehren zum TSV Pfedelbach zurück. Jann Baust (20) läuft künftig für den Neu-Oberligisten FSV Hollenbach auf. Fabian Schuler (21) kehrt ebenfalls nach zwei Spielzeiten dem VfR den Rücken und wechselt zum Hohenloher Bezirksligisten SV Wachbach.

Ebenfalls nach zwei Jahren beim VfR Gommersdorf wechselt Niklas Breuninger (21) zum TSV Ilshofen in die Verbandsliga Württemberg. Drei Jahre war Simon Bender (28) für die Jagsttäler im Einsatz. Er hat beim VfB Altheim (Kreisliga Buchen) als Co-Trainer angeheuert.

Ebenfalls als Trainer wird Max Schmidt (27) beim Nachbarverein SpG Krautheim/Westernhausen nach sechs Jahre im roten Trikot seinen neuen Posten beim Kreisligisten antreten. Und der fast sechs Jahre als Co-Trainer fungierende Tobis Scheifler (33) ist aus beruflichen Gründen schon im Frühjahr in den Norden nach Dänemark ausgewandert.

VfR-Teammanager Jörg Olkus verabschiedete diese Spieler bei der Saisonabschlussfeier zum Teil mit lustigen Kommentaren, aber auch mit gezielten Worten, die zum Nachdenken anregen sollten. Einen Weg zurück ließ er bei seiner Abschiedsrede jedem offen.

„Eigentlich müsste Trainer Hogen einen Bonus von den Spielern bekommen, die in Zukunft Trainer werden“, war ein Kommentar eines Gastes aus dem VfR-Umfeld, angesichts der künftigen Trainer, die bei Hogen als Spieler im Training waren.

„Mit Augen und Ohren darf man ja stehlen“, sagte ein anderer und löste allgemeine Heiterkeit am Tisch aus. Am Sonntag, 10. Juli, um 17.15 Uhr steht das erste Testspiel in Ballenberg beim 100-jährigen Jubiläumssportfest an. Gegner ist der FSV Hollenbach.

Eine Woche später am Samstag (16. Juli um 18 Uhr) bei den VfR-Fußballtagen gibt nach genau 20 Jahren der Neu-Landesligist VfR Heilbronn 96 18 wieder seine Visitenkarte im Jagsttal ab. In der Vorbereitung sind bei den Gommersdorfern pro Woche drei Trainingseinheiten vorgesehen. Weder die Verbandspokalrunden noch die neuen Spielpläne liegen logischerweise im Moment noch nicht vor.

Die für den sportlichen Bereich Verantwortlichen des VfR waren nicht untätig. Junges Blut stößt zum Verbandsligisten. Die 19-jährigen Luca Walter, Robin Spitznagel und Paul Meinczinger (alle U19 FSV Hollenbach), die 20-jährigen Julian Henning und Nils Leidenberger (Tor) von den Aktiven des FSV Hollenbach, Emran Berisha (19) vom FV Lauda und Niklas Obertautsch (24) vom TSV Hardthausen sind die neuen Gesichter beim VfR Gommersdorf. eub

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