Spannung pur im Kampf um den letzten freien Platz in der Kreisliga Buchen. Auf dem Sportgelände des SC Erfeld treffen am heutigen Freitag, 7. Juni, um 18 Uhr Eintracht Walldürn und der VfR Gommersdorf II aufeinander.
Bis zur letzten Minute war am letzten Spieltag die Anspannung auf den Sportplätzen in Buchen (wo Seckach spielte) und Walldürn am letzten Spieltag zu spüren. Nach dem Schlusspfiff in Walldürn und dem Sieg der Eintracht schaute jeder nur auf das Handy, um das Endergebnis von Seckach zu erfahren. Dann war es klar: Die Mannen von Trainer Sven Törke sind am letzten Spieltag dank des knappen 1:0-Sieges gegen Großeicholzheim an Seckach in der Tabelle vorbeigezogen und bestreitet nun die Relegation gegen den Vizemeister der A-Klasse.
Dass der VfR II Relegation sielen wird, daran hat man Mitte der Saison nicht zu träumen geglaubt. Doch eine echte Erfolgsserie und nicht zuletzt eine Konstanz im eigenen Spiel hat schließlich den Ausschlag gegeben, dass die Jagsttäler sich den zweiten Platz erkämpften. Zehn Spiele in Serie ist Gommersdorf II ohne Niederlage gebliebe. Letztmals verloren hat man Ende März. Diese Serie wird der Mannschaft um Trainer Markus Gärtner auch für das Duell mit Walldürn Auftrieb geben und man wird am heutigen Freitag alles für den Aufstieg in die Kreisliga geben.
In der abgelaufenen Saison sieht man mit Blick auf die Tabelle sofort die Qualitäten, aber auch die Schwachstelle des VfR II. 82 Tore schoss man insgesamt und damit im Schnitt 2,9 Treffer pro Partie. Allerdings kassierte Gommersdorf II auch 52 Tore in 28 Spielen.
In der Kreisliga Buchen war Eintracht Walldürn die „Schießbude“ der Liga. Insgesamt musste man 89 Mal das „Ei“ aus dem eigenen Netz holen. Da hat wohl auch die fehlende Konstanz auf der Torhüterposition eine Rolle gespielt. Der eigentliche Stammtorhüter Simon Trabold fiel zum Ende der Saison aus. Dann wurde mit Kevin Fischer ein Altbekannter reaktiviert, der seine Fußballschuhe eigentlich schon an den Nagel gehängt hatte. Da aber auch er sich am Knie verletzte, bekam Nachwuchstorhüter Moritz Schärpf erste Einsatzzeiten – doch auch er verletzte sich im Spiel gegen den TTSC Buchen und musste bereits in Hälfte eins ausgewechselt werden. Am letzten Spieltag blieb Trainer Törke dann nichts Anderes übrig, als Marius Paffen (eigentlich gelernter Verteidiger) in den „Kasten“ zu stellen. Und siehe da: Er hielt mit einigen Paraden die Null. Die Eintracht gewann 1:0 und spielt nun in der Relegation. Sollte keiner der oben genannten Keeper bis zum heutigen Freitag fit werden, ist es durchaus wieder möglich, dass Paffen auch in der Relegation im Tor der Eintracht steht.
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