Fußball

Vier Teams kämpfen um einen Platz in der Landesliga

Zwei „Halbfinals“ am Sonntag, 4. Juni: VfB Reicholzheim gegen 1. FC Umpfertal und VfB Sennfeld gegen TSV Billigheim

Von 
Marius Greß
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Teil eins um den letzten verbleibenden Platz in der Landesliga Odenwald geht am Wochenende über die Fußball-Bühne. In den „Halbfinal-Begegnungen“ treffen der VfB Reicholzheim und der FC Umpfertal (am Sonntag, 4. Juni, um 15 Uhr in Tauberbischofsheim) sowie der VfB Sennfeld und der FC Billigheim (am Sonntag um 18 Uhr in Schefflenz) aufeinander.

Reicholzheim – Umpfertal

Mit der Partie zwischen Reicholzheim und Umpfertal stehen sich zwei Mannschaften aus dem Fußballkreis Tauberbischofsheim gegenüber. Im spannenden Aufstiegskampf in der Kreisliga Tauberbischofsheim erkämpfte sich der VfB Reicholzheim den zweiten Rang und kann damit in der Relegation seine starke Spielzeit vergolden. In der Saison 22/23 hatte der VfB sowohl die drittbeste Defensive als auch Offensive der Kreisligisten. Mit Tobias Schumacher und Anton Ochs stellen die Reicholzheimer ein starkes Offensivduo, dass dem 14. der Landesliga, dem 1. FC Umpfertal, ein Bein stellen will und im finalen Spiel in einer Woche den Landesliga Aufstieg perfekt machen will. Durch vier Niederlagen in den vergangenen fünf Partien ist der 1. FCU auf den Relegationsplatz abgerutscht und muss nun, trotz einer langen Saison, noch weitere Spiele bestreiten, wenn man nicht direkt wieder in die Kreisliga absteigen will. Im Schnitt bekam Umpfertal in der Landesliga zwei Gegentore pro Partie. Die Defensive gilt es zu stärken, dann ist der Klassenerhalt auf jeden Fall drin.

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Sennfeld – Billigheim

In der zweiten Partie am kommenden Sonntag trifft der Vizemeister aus dem Kreis Buchen auf den „Vize“ aus dem Kreis Mosbach. Mit mächtig Rückenwind geht Billigheim in die Begegnung, denn die Mannschaft von Trainer Marvin Flad verteidigte den Relegationsplatz durch sieben Siege in den vergangenen sieben Partien. Das wird dem Zweitplatzierten deutlich Auftrieb geben und das ist auch gegen Sennfeld gefragt. Mehr als drei eigene Treffer pro Spiel erzielt Sennfeld im Schnitt und das beweist die offensivstarke Mannschaft des VfB. Allen voran natürlich deren Toptorjäger Nikola Vintonjak, der in der abgelaufenen Kreisliga-Saison, die Hälfte aller VfB-Tore erzielte. Seine Qualität ist auch in der Relegation gefragt, und so darf man gespannt sein, ob er treffen kann oder es die FCB-Defensive schafft den Vollblut-Stürmer in den Griff zu bekommen.

Sennfelds Trainer Michael Lieb: „Wir freuen uns riesig auf dieses Spiel. Es wird eine geile Atmosphäre und Stimmung sein. Die Jungs und der ganze Verein haben sich das verdient. Ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft alles versucht, um das Spiel zu gewinnen. Wir sind gut drauf und werden alles reinhauen, auch wenn es kein einfaches Spiel wird. Ich konnte mir den Gegner nur im letzten Spiel gegen Waldbrunn anschauen, habe mich aber die Tage noch weiter informiert. Wer in der Relegation um den Aufstieg spielt, kann nicht so viel falsch gemacht haben. Wir haben ein paar angeschlagene Spieler, wo man die lange, kräftezehrende Runde merkt.“ Dennoch wird der VfB alles geben, um in das „Finalspiel“ um die Landesliga einzuziehen.

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