Kreisliga A Hohenlohe, Staffel 3

SV Harthausen muss tatenlos zusehen

Der FC Billingsbach könnte mit einem Sieg bei Aufsteiger SGM Mulfingen/Hohenlohe II noch vorbeiziehen

Von 
Helmut Wörrlein
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Der SV Harthausen (hier in Blau) muss am Samstag tatenlos zusehen, ob er vom FC Billingsbach noch in die Relegation geschickt wird. Rechts im Bild der scheidende Trainer Harry Ott beim Blick auf die Uhr. © Robert Stolz

Zum Saisonausklang am morgigen Samstag, 10. Juni, steht in der Kreisliga A3 nur noch eine relevante Entscheidung an: Der Tabellenzwölfte FC Billingbach kann mit einem Auswärtssieg im Derby bei Bezirksliga -Aufsteiger SGM Mulfingen/Hollenbach II auf den allerletzten Drücker noch den Kopf aus der Schlinge ziehen und den spielfreien und damit wehrlosen SV Harthausen in die Relegation schicken.

Alle anderen Würfel sind bereits gefallen: Die SGM Markelsheim/Elpersheim setzte mit ihrem souveränen 3:0-Heimsieg gegen ihren Nachbarn SV Wachbach II das Tüpfelchen auf das „i“ und sicherte sich die hochverdiente Meisterschaft. Damit trennen die Markelsheimer in der nächsten Saison zwei Spielklassen von dem Trio, das die Ränge 13 bis 15 einnimmt und in die Kreisliga B3 absteigt

Das Taubertal-Duell morgen in Weikersheim zwischen dem Tabellendritten SGM Weikersheim/Schäftersheim/Laudenbach und Meister SGM Markelsheim/Elpersheim hat keine tabellarische Auswirkung und damit auch keine Zugkraft mehr. Das Hinspiel im November, das der Meister in Elpersheim etwas glücklich mit 3:2 gewann, litt stark unter den unwirtlichen äußeren Bedingungen.

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Während es im Nachbarschaftstreffen in Mulfingen für den künftigen Bezirksligisten SGM Mulfingen/ Hollenbach II nur noch ums Prestige, die Revanche für die überraschende 0:1-Hinspielniederlage und die Torjägerkrone für Jakob Scheppach geht, muss der FC Billingsbach an der Jagst drei Punkte mitnehmen um am spielfreien SV Harthausen vorbeizuziehen und damit der Relegation noch zu entgehen. Ein schweres Unterfangen, da der Tabellenzweite zu Hause eigentlich eine Macht ist und sich bislang vor eigenem Publikum nur gegen die SGM Taubertal/Röttingen geschlagen geben musste.

Aufsteiger SV Wachbach II, zum Abschluss der ersten Halbserie noch auf einem Abstiegsplatz, hat sich nach der Winterpause gewaltig gesteigert und doppelt so viele Punkte wie in der Hinrunde gesammelt. So war der Klassenerhalt schon im Mai praktisch nicht mehr gefährdet. Auch die SGM Taubertal/Röttingen hat sich im Kalenderjahr 2023 gewaltig gesteigert, in der Rückrunde war lediglich Meister Markelsheim/E. erfolgreicher als die Unterfranken.

Der FC Creglingen hat nach dem überraschenden 3:0-Auswärtserfolg in Apfelbach noch Aussichten auf Platz 5, braucht aber, neben einem Heimerfolg morgen vor eigenem Publikum in Bieberehren im Taubertalderby gegen Absteiger FC Igersheim, noch Schützenhilfe.

Letztere soll der SC Wiesenbach leisten, der sich natürlich gerne mit einem Heimsieg gegen die SpVgg Apfelbach/Herrenzimmern aus der A3 verabschieden möchte. Die Hypothek von nur sieben Zählern zum Abschluss der Hinrunde war trotz einer gewaltigen Leistungssteigerung nach der Winterpause zu groß für den Blaufeldener Teilortclub. Die Spielvereinigung möchte ihrem sehr verdienten Trainer Christoph Ettwein, der auf eigenen Wunsch aufhört, gerne mit einem Dreier und somit einer Platzierung im oberen Tabellendrittel verabschieden.

Der FC Phoenix Nagelsberg begleitet den FC Igersheim und den SC Wiesenbach in die Kreisliga B. Das Team von Witali Baron möchte seinen Anhängern zum Abschied noch einen Heimsieg im wie immer prestigeträchtigen Künzelsauer Stadtderby gegen den SC Amrichshausen bescheren.

Zu einem weiteren Künzelsauer Altkreisduell empfängt der Tabellenneunte TSV Dörzbach/Klepsau den - siebten DJK Bieringen, der sich gerne für die 2:3- Hinspielniederlage revanchieren möchte.

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