Kreisliga A3 Franken

Mehr Topspiel geht nicht

Bei Mulfingen I /Hollenbach II – Niedernhall/Weißbach heißt es: Man kennt sich

Von 
Robert Stolz
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Nach dem ersten Saisonsieg der Spvgg. Apfelbach/Herrenzimmern (in Grau, hier im Spiel gegen Gaisbach) will man nun gegen Kupferzell nachlegen. © Robert Stolz

Mit Mulfingen/Hollenbach II und Niedernhall/Weißbach führen zwei Bezirksliga-Absteiger mit der Maximal-Punktzahl zwölf die Tabelle der Kreisliga A3 an. Am Sonntag kommt es zum direkten Aufeinandertreffen in Mulfingen. Bei zwei anderen Absteigern dürften mittlerweile die Alarmglocken schrillen. Der TSV Kupferzell steht noch ohne Punkte da und hat in vier Spielen bereist 18 Gegentore kassiert. Der VfB Bad Mergentheim hat den ersten Punkt geholt bei 5:12 Toren. Beim Schlusslicht Zweiflingen ist letzte Woche der Trainer zurückgetreten.

Spvgg. Apfelbach/Herrenzimmern – TSV Kupferzell. In Dörzbach gelang der Spvgg. dank des Last-Minute-Tores von Artur Tabert (88.) der erste Saisonsieg. Das gibt Hoffnung mit einem weiteren Dreier heute Abend im Heimspiel gegen Kupferzell nachzulegen und wieder Anschluss ans Mittelfeld zu finden. Die Gäste haben viermal verloren und müssen eine deklassierende 3:7 Niederlage gegen Niederstetten verarbeiten.

TV Niederstetten – SV Harthausen. Der hohe 7:3-Sieg in Kupferzell täuscht etwas, denn nach einer 4:1 Führung kam Kupferzell noch auf 4:3 heran, ehe der TV den Sack zumachen konnte. Zuvor verhinderte TV-Keeper Jonas Drehen den möglichen Ausgleich. Im Herbstfest-Spiel heute Abend ist Harthausen zu Gast, das zuletzt zweimal in Folge verloren hat. Beide müssen punkten um wieder ins Mittelfeld vorzustoßen.

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TSV Neuenstein – SGM Bitzfeld/Schwabbach. Trotz einem Mann mehr verlor Neuenstein in Tauberrettersheim und ist mit sechs Punkten vorerst aus der Spitzengruppe rausgefallen. Es war die zweite Niederlage in Folge. Die SGM behält momentan ihren Rhythmus von Sieg und Niederlage bei, es fehlt noch die Konstanz. Dabei hätte es in Niedernhall ganz anders laufen können, doch ein Handelfmeter in der 1. Minute wurde verschossen. Beide Teams haben sechs Zähler bisher erreicht.

SC Michelbach/W. – TSV Zweiflingen. Wohl dem, der einen Blondowski hat, er zerlegte Harthausen mit vier Toren ganz alleine. Der SC hat wieder Anschluss zur Spitze und spielt nun gegen den Tabellenletzten. Dort stellte überraschend Trainer Alexander Küstner nach drei Niederlagen zum Start sein Amt zur Verfügung. Gegen Mulfingen zeigte sich Zweiflingen zwar sehr engagiert, holte aber nichts Zählbares.

SGM Mulfingen/Hollenbach II – SGM Niedernhall/Weißbach. Erster gegen Zweiter, es ist das Topspiel des Spieltages. Man kennt sich aus gemeinsamen Bezirksligazeiten, da kann keiner dem anderen etwas vormachen. Beide Teams haben vier Siege und erst zwei Gegentore erhalten. Wird Gästetrainer Florian Megerle voll auf Sieg spielen lassen oder üben sich beide Mannschaften erst mal mit taktischen Spielchen? Dann kann aus einem erwartetem Spitzenspiel schnell ein Langweiler werden. Sollte es einen Sieger geben. wird er der neue alleinige Tabellenführer sein.

SGM Taubertal/Röttingen – SGM Künzelsau/Ingelfingen. Beide Teams sind noch ungeschlagen und treffen im Verfolgerduell aufeinander. Taubertal besiegte in Unterzahl den TSV Neuenstein und liegt nur zwei Zähler hinter dem Führungsduo. Künzelsau kam nach zuletzt zwei Siegen gegen den VfB nur zu einem Remis, der Ausgleich fiel in der Schlussminute.

VfB Bad Mergentheim – SSV Gaisbach. Dank Kevin Röckert kam Bezirksliga-Absteiger VfB im vierten Spiel endlich zum ersten Saisonpunkt, bleibt aber im Keller der Tabelle hängen. Kann man den Schalter weiter umlegen und auch den ersten Dreier einfahren? Das wird gegen Gaisbach mehr als schwierig, in der letzten Bezirksligasaison verlor der VfB zweimal gegen Gaisbach. Gaisbach tat sich gegen Edelfingen/L. lange schwer, siegte aber letztlich noch deutlich.

SGM Edelfingen/Löffelstelzen – TSV Dörzbach/Klepsau. Seit drei Spielen hat die SGM nicht mehr gewonnen, dem Auftaktsieg gegen den VfB folgte ein Remis, die beiden letzten Niederlagen fielen mit 2:4 und 1:5 recht deutlich aus. Der Anfangsschwung scheint derzeit weg zu sein. Beim TSV war er noch gar nicht da, sehr wechselhaft und mit auffälligen Ergebnissen agieren die Jagsttäler bisher.

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