In der einzigen Samstagspartie in der Landesliga Odenwald will sich der FV Lauda im Heimspiel gegen den TuS Großrinderfeld nicht noch einmal wie beim 0:1 im Hinspiel überraschen lassen. Offenbar hatte der frühere Laudaer Trainer Jürgen Wöppel damals das richtige Rezept gefunden, um den Aufsteiger auf die Siegerstraße zu bringen. Im Rückspiel wäre ihm eine Punkteteilung beim Favoriten sicher recht, so wie sie zuletzt dem VfR Uissigheim im Tauberstadion gelang. Die Mannschaft von Thorsten Lehnert ist schließlich so heimstark, dass noch kein Landesligist an der Tauber drei Zähler ergattern konnte. Die Gäste sind immerhin seit drei Spieltagen ohne Niederlage.
Der TSV Rosenberg trifft auf den FC Grünsfeld, gegen den er in den letzten fünf Direktvergleichen nur im letzten Jahr einen Punkt ergattern konnte. Das Hinspiel verlor der TSV mit 0:2. Die Gäste vertrauen auf ihre solide Abwehr, sodass es für die Rosenberger nicht einfach werden könnte, Torchancen zu generieren. Die 5-2-1-Bilanz ist solide, aber etwas mehr als 12 Tore in acht Partien könnten es schon sein. Nur drei Landesligisten trafen im eigenen Stadion bisher noch seltener. Für eine ausgeglichene Partie könnte sprechen, dass beide Mannschaften in den letzten drei Spielen eine 1-1-1-Bilanz aufweisen.
In der Begegnung zwischen der SpVgg. Neckarelz und dem 1. FC Umpfertal hofft der Gastgeber hofft darauf, nahtlos an den letzten 3:0-Heimsieg über Höpfingen anschließen zu können. Bisher ist die 4-3-4-Heimbilanz ausgeglichen und soll jetzt ins Positive gewendet werden. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften gerecht mit einem 2:2-Unentschieden.
Nach dem torlosen Remis im Hinspiel strebt der TSV Oberwittstadt nun im Rückrundenspiel daheim gegen den TSV Höpfingen den nächsten Dreier an. Die Gäste werden alles daransetzen, aus der Negativserie von zuletzt zwei verlorenen Partien herauszukommen. Die Mannschaft von Trainer Mario Greco ist gewarnt, denn schon vor dem 0:0 im Hinspiel gelang den „Wittschtern“ kein einziger Treffer gegen Höpfingen. Doch Druck dürften auch die Gäste verspüren, die den Abstiegsplatz 15 unbedingt verlassen wollen. Ein Auswärtssieg könnte den Sechs-Punkteabstand halbieren. Allerdings hat der Gastgeber noch ein Spiel mehr auszutragen.
Kann der FC Schloßau vor heimischen Fans gegen den VfR Uissigheim eine Trendwende einleiten? Die Ergebnisse sprechen eigentlich dagegen, denn mit sieben Zählern liegt der FC abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Zwölf Punktspiele gingen in Folge verloren. Auch im Hinspiel war beim 1:3 beim VfR nichts zu holen. Trotz der bisher 67 Gegentreffer soll auf jeden Fall ein Debakel verhindert werden.
Obwohl der TSV Mudau bis zur Pause beim FV Mosbach noch mithielt, war dann mit dem 0:4 nach einer Stunde „die Messe gelesen“. Dennoch ist der Aufsteiger unverdrossen dabei, seinen Ruf als bester Aufsteiger der letzten Jahre zu festigen. Im Heimspiel gegen den SV Königshofen will die Mannschaft von Coach Dennis Hutter die Tuchfühlung zu Platz drei nutzen und sich zumindest wieder auf Platz vier einzufinden. Im Hinspiel gab es beim 2:4 in der Messestadt nichts zu holen. Martin Michelbach, der Sportliche Leiter des SVK, ist vom Gastgeber beeindruckt: „In Mudau wartet auf uns sicherlich kein Zuckerschlecken. Ich kann mich nicht erinnern, in den letzten Jahren ein solch starken Aufsteiger gesehen zu haben. Es wird alles passen müssen, um dort etwas Zählbares mitzunehmen.“ Verletzungsbedingt fallen beim SV Königshofen Tizian Knab und Nico Dauth aus.
Weil sowohl der FV Reichenbuch als auch der kommende Gegner SV Nassig am vergangenen Wochenende punkten konnten, sehen sich beide Teams derzeit etwas im Aufwind. Dies unterstreicht das nebenstehende Interview mit Nassigs Trainer Szymon Piechowiak. Die Gäste haben sich aufgrund schwerer Gegner wie Grünsfeld, Mosbach und Königshofen nicht von drei Niederlagen in Folge beirren lassen. Nach dem Sieg über Diedesheim wartet beim Fv Reichenbuch wieder ein Gegner auf Augenhöhe, den man mit 3:1-Toren im Hinspiel besiegen konnte.
Eine fast unlösbare Aufgabe kommt auf den Aufsteiger VfK Diedesheim zu, der aber dennoch dem FV Mosbach natürlich so lange wie möglich Paroli bieten will, schließlich ist für den Gastgeber auf dem Relegationsplatz 14 mit geringem Abstand nach oben immer noch alles drin. Eine 0:5-Klatsche wie in der Vorrunde soll es auf alles Fälle nicht mehr geben.
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