Showdown im Aufstiegskampf und Bangen und Hoffen bei den verbleibenden beiden Mannschaften im Kampf um den Relegationsplatz. Spannender könnte der Kampf um den Relegationsplatz zum Verbleib in der Kreisliga kaum sein.
Lediglich zwei Tore unterscheiden derzeit über Abstiegsrang und Relegationsplatz. Stand jetzt würde die SpG Rippberg/Wettersdorf-Glashofen in der Relegation antreten, um einen Platz in der Kreisliga für die kommende Saison. Die SpG hat wegen zwei Toren, die sie weniger kassierte als der VfR Gommersdorf II, derzeit die Nase vorne. Doch dies kann sich am letzten Spieltag natürlich noch einmal ändern. Während die SpG das vermeintlich deutlich schwerere Spiel gegen die Mannschaft der vergangenen Wochen und derzeitigen Tabellenführer SV Osterubkren vor der Brust hat, trifft der VfR Gommersdorf II auswärts auf die SpG Götzingen/Eberstadt, die sich im Tabellenmittelfeld befindet. Die SpG wird - egal wie die Partie gegen Gommersdorf II endet - die Saison auf dem siebten Rang beenden. Dies könnte vielleicht ein kleiner Vorteil für die Verbandsliga-Reserve des VfR sein.
Bei der Partie zwischen dem SV Osterburken und der SpG Rippberg/Wettersdorf-Glashofen steht für beide Teams enorm viel auf dem Spiel. Der SVO will seine nahezu perfekte Saison „vergolden“ und nach der Meisterschaft für die zweite Mannschaft und dem Pokalsieg nun auch noch die Meisterschaft in der Kreisliga schaffen. Je nachdem wie die Konkurrenz aus Sennfeld spielt, könnte sogar ein Unentschieden reichen. Derzeit hat Osterburken sieben Tore Vorsprung auf Sennfeld. Um vor dem Konkurrenten aus Gommersdorf zu bleiben ist ein Sieg für die SpG Pflicht. Doch der SVO will das „Triple“ perfekt machen und am Sonntag eine wilde Party starten . . .
Der VfB Sennfeld muss das Heimspiel gegen die SpG Waldhausen/Laudenberg auf jeden Fall gewinnen. Dabei müssen die Mannen von Trainer Michael Lieb auch auf einen Patzer des Tabellenführers hoffen. Mit einem Sieg hat der VfB den Relegationsplatz sicher. Bei „gigantischen“ 47 Saisontoren steht derzeit Toptorjäger Nikola Vintonjak. Damit hat er mehr Tore erzielt als die letzten sechs Vereine in der Tabelle. Knackt der Goalgetter die 50-Tore-Marke? Sollte der VfB in die Aufstiegsrelegation gehen, könnte man die Vintonjak-Tore sicherlich gut gebrauchen.
Auf einen Ausrutscher - entweder ein Unentschieden oder eine Niederlage von Sennfeld - hofft insgeheim die Spvgg. Hainstadt. Dann würde Hainstadt bei einem Sieg vor heimischem Publikum gegen den FC Zimmern doch noch den Relegationsplatz einnehmen. In den letzten vier Partien gab es für die Spvgg. vier Niederlagen und so machten sich die Worte vom scheidenden Spielertrainer Christoph Meier vor einigen Wochen bemerkbar, der andeutete, dass auf seine Mannen nun die „Wochen der Wahrheit“ warten. Durch die kam Hainstadt nicht unbeschadet durch und rutschte somit am vergangenen Spieltag vom Relegationsplatz ab. Ein kleines Fünkchen Hoffnung besteht also immer noch.
Auf die Fußballinteressierten wartet also ein spannender letzter Spieltag, bevor die Teams sich in die wohlverdiente Sommerpause verabschieden.
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