Kreisliga Buchen

Auf- und Abstiegskampf: Ausrutscher streng verboten

Wer jetzt im Meisterschaftsrennen oder im Ringen um den Ligaverbleib patzt, wird das am Ende schwer büßen

Von 
Marius Greß
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Spielertrainer Fabian Stöcklein (l.) hat Gommersdorf II so weit auf Kurs gebracht, dass der VfR wieder Chancen auf den Klassenerhalt hat. Jetzt kommt Altheim. © Gerner

Darauf freuen sich die Fußballfans in der Region: An den letzten beiden Spieltagen der Saison 2022/23finden die Begegnungen allesamt zeitgleich statt, so dass kein Team einen vermeintlichen Vorteil hat. Die Spieltage in der Kreisliga Buchen sind auf jeweils 17 Uhr angesetzt. Bei den Teams, bei denen es noch um den Auf- und Abstieg geht, werden die Handys ab Anpfiff glühen. Einen wahren Showdown gibt es in dieser Saison sowohl im Abstiegskampf als auch im Rennen um die ersten beiden Plätze.

Durch einen starken Endspurt in den vergangenen Wochen hat der VfR Gommersdorf II den Relegationsplatz wieder in Sicht. Auch wenn man sich sicherlich die vergangenen Tage noch ärgerte wegen des Gegentreffers in der Schlusssekunde am vergangenen Wochenende dürften die jüngsten vier Spiele der Verbandsliga-Reserve des VfR Rückenwind geben. Ins Heimspiel gegen den VfB Altheim geht man zwar als krasser Außenseiter, doch will man die Müdigkeit der Altheimer nach dem Pokalfinale gegen Osterburken ausnutzen. Doch auch der VfB ist in der Tabelle noch nicht ganz abgeschrieben, dennoch muss man die beiden verbleibenden Spiele gewinnen, um bei einem Ausrutscher der Top-3 noch nach oben zu klettern.

Torjäger im Kreis BCH

Kreisliga

44 Tore: Nikola Vintonjak (VfB Sennfeld).

31 Tore: Konstantin Schiler (SV Osterburken).

26 Tore: Sebastian Kreuter (Spvgg. Hainstadt), Elias Weber (VfB Altheim).

Kreisklasse A

35 Tore: Michael Schnetz (FC Donebach).

18 Tore: Marcel Faulhaber (TSV Mudau II).

17 Tore: Florian Brestovci (FC Donebach), Michael Maurer (SV Großeicholzheim).

Kreisklasse B

14 Tore: Simon Bauer, Dennis Wüst (beide SpG Ahorn).

11 Tore: Philipp Zimprich (SpG Ahorn).

10 Tore: Kristian Beim, Christian Rehse (beide SpG Bofsheim/Osterburken II).

Bevor man am letzten Spieltag auf den SV Osterburken trifft, empfängt die SpG Rippberg/Wettersdorf-Glashofen zum letzten Heimspiel der Runde die SpG Götzingen/Eberstadt. Gegen die Gäste ist ein Sieg für die „Grün-Weißen“ um deren Toptorjäger Lukas Breunig Pflicht, um den Relegationsplatz zu verteidigen.

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Drei Niederlagen aus den jüngsten drei Partien: Vor dem Pokalhalbfinale sprach Trainer Christoph Meier von der Spvgg. Hainstadt von den „Wochen der Wahrheit“. Diese liegen nun hinter dem ehemaligen Tabellenführer, und Meier hatte Recht. Drei Niederlagen in der Liga und das Aus im Pokalhalbfinale. Hainstadt scheint nicht bereit zu sein für den Aufstieg und scheint sich selbst eine bis dato starke Runde zu vermasseln. Im Derby gegen den TSV Buchen will man nun wieder in die Spur kommen und zumindest den Relegationsplatz verteidigen. Der Rückstand auf Rang eins beträgt nur einen Zähler und so kann man bei einem Ausrutscher von Osterburken wieder an die Tabellenspitze springen.

Doch dagegen wird sich der SVO gehörig stemmen. Gegen die letzten beiden Gegner der Saison sind zwei Siege fest eingeplant, um die Meisterschaft zu feiern. Am Sonntag ist man bei der SpG Waldhausen/Laudenberg zu Gast, ehe dann Rippberg/Wettersdorf-Glashofen in die Römerstadt kommt. Gehörig Rückenwind dürfte den Mannen von Trainer Marcel Baumann der Kreispokalsieg unter der Woche geben. Osterburken will im Flow bleiben und nach der Meisterschaft für die Zweite, dem Pokalsieg, nun auch die Meisterschaft bei der ersten Mannschaft feiern.

Noch nicht abschreiben darf man den VfB Sennfeld. Mit nur einem Punkt Rückstand auf Hainstadt belegt der VfB im Moment den dritten Rang, doch sollte Hainstadt im Derby federn lassen und Sennfeld gegen den VfB Heidersbach gewinnen, würden Hainstadt und Sennfeld die Plätze tauschen.

Auch die Tordifferenz könnte zwischen den ersten drei Mannschaften noch eine entscheidende Rolle spielen. Die beste Ausgangslage hat dabei Hainstadt, vor Osterburken und mit etwas Abstand Sennfeld. Doch die erste Prämisse ist es, erst einmal die eigenen Spiele zu gewinnen.

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