Fußball

Eine andere Gangart

Dittigheim/Tauberbischofsheim unterliegt Viernheim auch wegen der körperbetonten Spielweise der Gegnerinnen

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dita
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Auch Laura Stang (helles Trikot, hier im Zweikampf) konnte die Heimniederlage der SpG Dittwar/Tauberbischofsheim gegen Viernheim nicht verhindern. © Jutta Muck

SpG Dittwar/ Tauberbischofsheim – TSV Amicitia Viernheim 0:3

Zum Spiel in der Frauenfußball-Verbandsliga war der TSV Amicitia Viernheim zu Gast im „Tauberstadion“ in Tauberbischofsheim. Der Heimmannschaft, der SpG Dittwar/Tauberbischofsheim war bewusst, dass es gegen die ehemalige Oberligamannschaft aus der Saison 2022/23 kein leichtes Spiel werden würde. Doch nach dem letzten verdienten Sieg in Seckach (wir berichteten) war der richtige Teamgeist gegeben und die Frauen hatten einen großen Willen, wieder die volle Punktzahl zu holen.

Die SpG Dittwar/Tauberbischofsheim startete gut ins Spiel und spielte sich bereits in den ersten zehn Minuten tolle Chancen heraus. Man hätte bereits mit 2:0 in Führung gehen können, doch blieben diese Möglichkeiten ungenutzt. In der elften Minute traf der TSV Amicitia Viernheim dann zum 1:0, nachdem der Schiedsrichter ein offensichtliches Foul an der Außenverteidigerin Laura Stang nicht abpfiff und die Gegenspielerin somit zum erfolgreichen Torabschluss kam.

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Die Heimelf ließ den Kopf jedoch nicht hängen und kämpfte weiter, um einen direkten Ausgleichstreffer zu erzielen. Mit der Leistung durfte die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt sehr zufrieden sein. In der 34. Minute musste die SpG einen verwandelten Strafelfmeter der Gäste hinnehmen, weshalb der TSV Amicitia Viernheim mit 2:0 in Führung ging. Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeitpause.

Verbesserte Abwehrkette

Einen 0:2-Rückstand aufzuholen, ist ein hartes Pflaster für die SpG, doch man hatte nichts mehr zu verlieren, und die Heimmannschaft wollte mehr Druck nach vorne aufbauen. Die Spielgemeinschaft spielte sich in der zweiten Hälfte noch ein paar Chancen heraus, doch das intensive und vor allem körperbetonte Spiel brachte einige Akteurinnen an ihre Grenzen.

Die Gastmannschaft übte enormen Druck auf die Defensive der Heimmannschaft aus, doch über den Spielverlauf der zweiten Halbzeit hinweg konnte die Abwehrkette unter Spielführerin Pia Scheuermann und einer souverän parierenden Torhüterin Jasmin Behlau weitere Gegentore verhindern. Erst in der 89. Minute trat der Gegner nochmals eine Ecke, welche eine TSV-Spielerin per Kopf zum 3:0 verwandelte. Wenige Sekunden später wurde das Spiel abgepfiffen.

Trotz diesem 3:0-Endstand kann die SpG Dittwar/Tauberbischofsheim erhobenen Hauptes in die neue Trainingswoche starten, denn nach diesem Spiel war klar, dass fußballerisch auch gegen eine ehemals Oberliga-Mannschaft im Rückspiel Punkte geholt werden können. Die SpG steht nach diesem dritten Spieltag auf dem neunten Platz.

Am kommenden Sonntag, 1. Oktober, um 15 Uhr trifft die Spielgemeinschaft Zuhause in Dittwar auf den KIT Sport-Club. Direkt im Anschluss um 17 Uhr spielt die zweite Mannschaft SpG Dittwar/Tauberbischofsheim/Oberlauda gegen SpG Reichartshausen/Helmstadt. dita

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