Oberliga Baden-Württemberg

Die gute Entwicklung setzt sich fort

Beim FSV Hollenbach freut man sich nach dem 2:1 über Bietigheim-Bissingen schon auf das Spitzenspiel am kommenden Freitag in Großaspach

Von 
Herbert Schmerbeck
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Der FSV Hollenbachj (in Blau) war wieder im Vorrwärtsgang unterwegs und hätte bei besserer Chancenverwertung auch deutlicher gewinnen können. © Robert Stolz

FSV Hollenbach – FSV Bietigheim-Bissingen 2:1

Hollenbach: Hörner, Nzuzi, Schülke, Minder, Faßbinder (86. Mbodji), Scherer (83. Hofmann), Krieger (60. Omerovic), J. Limbach (58. Specht), Schiek, Lutz (79. F. Limbach), Uhl.

Bietigheim-Bissingen: Burkhardt, Demir (56. N. Böhm), Ikpide, Schmidt (82. Lorch), Zinram (56. L. Böhm), Mamic, Feigl (79. Mouhssine), St. Keklik, Sirianni, Podolsky (60. Dominkovic), Kenniche.

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Tore: 1:0 (22.) Lorenz Minder, 1:1 (62.) Pero Mamic, 2:1 (76.) Marco Specht. – Schiedsrichter: Haris Kresser (Waldwimmersbach). – Zuschauer: 600.

Der FSV Hollenbach hat am Samstag den zweiten Platz in der Oberliga Baden-Württemberg erobert. Die Hohenloher besiegten den FSV 08 Bietigheim-Bissingen mit 2:1. Aufsteiger Normannia Gmünd, bis dahin auf Platz zwei, spielte in Backnang 1:1. Nun kommt es am Freitag bei der SG Sonnenhof Großaspach zum absoluten Spitzenspiel.

Wort gehalten

FSV-Manager Karl-Heinz Sprügel freute sich über das nachträgliche Geburtstagsgeschenk. Am Mittwoch war er 75 Jahre alt geworden. Das Team hatte ihm drei Punkte versprochen – und es hielt Wort.

„Ich denke, der Sieg geht in Ordnung. Hollenbach wollte es einen Tick mehr und ist dafür belohnt worden“, sagte Gästetrainer Markus Lang.

Die ersten 20 Minuten waren ausgeglichen. Zwar hatte Hollenbach etwas mehr den Ball, doch die Gäste waren bei Umschaltmomenten immer gefährlich. So kam Nesreddine Kenniche in der 16. Minute frei durch, traf aber nur den Innenpfosten. Fünf Minuten später zog Valentyn Podolsky ab, doch Philipp Hörner parierte.

Danach münzte Hollenbach den Ballbesitz auch in Möglichkeiten um und in der 22. Minute fiel auch der Führungstreffer. Hannes Scherer lief durch, hatte den Blick für Lorenz Minder und legte quer. Sebastian Lutz verfehlte dann in der 26. Minute das Ziel nur knapp. In der 30. Minute bekam Lorenz Minder den Fuß eines Gegenspielers ab und hätte gerne einen Elfmeter gehabt. Doch der Pfiff blieb aus.

Höhere Führung war möglich

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hätte der FSV die Führung in die Höhe schrauben müssen. Minder setzte sich über rechts durch, legte in die Mitte, Scherer schoss, doch Sven Burkardt parierte. Zwei Minuten später wurde ein Schuss von Minder geblockt und nach der anschließenden Ecke köpfte Sebastian Schiek nur knapp vorbei.

Nach der Pause ließ Scherer (53.) die nächste Hollenbacher Möglichkeit aus. Insgesamt war der zweiten Abschnitt zerfahrener, umkämpfter. Und nach einem langen Ball, der noch verlängert wurde, fiel der Ausgleich. Pero Mamic (62.) stand auf einmal ganz frei und traf zum 1:1

Specht trifft zum Sieg

Hollenbach brauchte kurz, um dies zu verarbeiten, war dann aber wieder im Spiel. Das erste Ausrufezeichen setzte Sebastian Lutz (75.), als er nur den Pfosten traf. Eine Minute danach fiel das 2:1. Lutz setzte sich wieder durch, steckte auf Minder durch, der Marco Specht einsetzte und dieser zog ab. Kurz danach wurde ein Schuss von Lutz gerade noch geblockt. Schiek schob in der 83. Minute den Ball am langen Pfosten vorbei. Die Partie hätte schon lange entschieden sein können. Auf der anderen Seite verfehlte Kenniche (84.) das Tor und in der Nachspielzeit vergab Rico Hofmann noch eine Möglichkeit.

Trotzdem war Trainer Martín Lanig zufrieden mit dem Ergebnis und der Auftritt seiner Mannschaft. „Man sieht schon, dass wir eine sehr gute Entwicklung im Spiel mit dem Ball gemacht haben“, sagte der Coach. „Es ist schon sehr gut, wie die Mannschaft den Weg mitgeht. Man muss ja auch sehen, dass wir zum Schluss drei 18-Jährige auf dem Feld hatten.“ Ihn freute vor allem auch, dass die Mannschaft den Ausgleich so gut wegsteckte und danach ruhig geblieben ist. „Auch das zeigt, dass das Mannschaftsgefüge passt“, sagt Lanig. „Jetzt freuen wir uns über den Sieg und das Spiel am kommenden Freitag.“

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