Kreisklasse A Tauberbischofsheim

Das Spitzenspiel ist auch ein echtes Derby

Stadtrivalen Türkgücü und SV Viktoria Wertheim treffen aufeinander. Ein Quintett giert nach dem ersten Saisonsieg

Von 
Kurt Fohmann
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Durchziehen will Türkgücü Wertheim im Topspiel und Derby gegen die SV Viktoria Wertheim. Mit etwas Glück ist sogar die Tabellenführung drin. © Reinhold Hörner

Bereits am Samstag empfängt die SpG Beckstein/Königshofen II den SV Nassig II. Beide Teams mussten am zuletzt Niederlagen einstecken und sind nun gefordert, schnellstmöglich wieder zu punkten. Insbesondere die Hausherren stehen bei bisher nur erreichten zwei Punkten aus fünf Spielen in der Pflicht. Aber auch die Gäste haben noch einiges an Luft nach oben. Nimmt man die bisher gezeigten Leistungen als Maßstab muss man den SV als leichten Favoriten einstufen.

Die am vorigen Sonntag spielfreie SpG Windischbuch/Schwabhausen II trifft auf die SpG Distelhausen/Lauda II. Die Gäste hinken ihren Erwartungen derzeit gewaltig hinterher. So musste man auch zuletzt gegen die SpG Balbachtal eine Niederlage hinnehmen. Wenn diese mit 1:2 auch knapp ausfiel, so ändert es nichts daran, dass man sich zwischenzeitlich nur einen Punkt vor der Heimelf, die das Tabellenschlusslicht ziert, wiederfindet. Trotzdem sollten die „Mannen von der Tauber“ in der Lage sein, ihren ersten „Dreier“ einzufahren.

Eine durchwachsene Bilanz hat der FC Külsheim in seinen bisher absolvierten fünf Spielen vorzuweisen. So musste man sich jüngst dem Tabellennachbarn FC Eichel mit 0:2 geschlagen geben. Gerade diese Niederlage muss Motivation genug sein, das anstehende Heimspiel gegen die in der Spitzengruppe mit agierende SpG Uissigheim II/Gamburg mit Verve anzugehen. Die Gäste sind Dritter. Vielleicht können die Platzherren ihren Heimvorteil nutzen, um zumindest ein Remis einzufahren.

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Wenn es auch am vergangenen Spieltag im Heimspiel gegen den Tabellenführer „nur“ zu einem 2:2 den reichte, so ist die neue gegründete SpG Grünsfeld II/Zimmern doch voll im Soll. Nicht nur, dass man in Schlagdistanz zum Tabellenzweiten und Tabellendritten steht, so kann man diese gute Ausgangslage mit einem Heimsieg gegen den anreisenden TSV Assamstadt II weiter verbessern. Betrachtet man die Situation der Gäste, so hinken diese derzeit gewaltig hinter den eigenen Erwartungen her. Trotzdem sind die Routiniers des TSV‘s nicht zu unterschätzen, wenn ihnen bei bisher vier absolvierten Spielen auch nur zwei Unentschieden gelangen.

Als Topspiel muss das anstehende Lokalderby zwischen dem SV Viktoria Wertheim und der Türkgücü Wertheim gewertet werden. Beide Teams gelten als Aufstiegsaspiranten und haben dies bisher auch unter Beweis gestellt. Während sich die Hausherren im Spitzenspiel bei der SpG Uissigheim II/Gamburg einen Punkt erkämpften, siegten die Gäste im Heimspiel gegen Dittwar/Heckfeld mit 2:0. Für die Heimelf wird es darum gehen, mit einem Sieg am Spitzentrio dranzubleiben und somit die Aufstiegshoffnungen zu wahren . Wenn auch der letztjährige Kreisliga-Absteiger zwei Punkte mehr auf seinem Konto hat, gilt für ihn ähnliches. Für die sicher zahlreichen Zuschauer Anlass genug, sich auf ein spannendes Spiel mit ungewissem Ausgang, zu freuen.

Eine weitaus klarere Angelegenheit dürfte die Partie zwischen dem Tabellenvorletztem der SpG Dittwar/Heckfeld und dem Tabellenführer die SpG Impfingen/Tauber‘heim II werden. Die Hausherren warten immer noch auf ihren ersten Sieg, wobei die 0:2-Niederlage im vorigen Spiel bei Türkgücü Wertheim doch einigen Respekt abverlangt. In ähnlicher Weise dürfte es auch im Heimspiel gegen die noch ohne Niederlage gebliebenen „ Taubertäler“ laufen. Allein das Ergebnis in Grenzen halten, muss vordergründiges Ziel sein. Alles andere käme einer großen Überraschung gleich. Vielleicht motiviert gerade diese Herangehensweise die Platzherren zu einer außergewöhnlichen Leistung.

Mit der SpG Balbachtal und dem FC Eichel treffen zwei Siegerteams vom vorigen Sonntag aufeinander. Während die Gastgeber die SpG Distelhausen/Lauda II mit 2:1 besiegten, fertigten die Gäste den FC Külsheim mit 2:0 ab. Beste Voraussetzungen also um eine aufregende, aber ausgeglichene Begegnung zu erwarten. Der FCE muss alles geben, um auch im Balbachtal bestehen zu können. Insbesondere deshalb, da sich die Hausherren in der Zwischenzeit als stabiles und konstantes Teams entwickelt haben.

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