Will Fußball-Landesligist SV Königshofen in der Restrückrunde nochmals vorne angreifen? Oberflächlich betrachtet, könnte man das meinen, wenn man weiß, dass seit einigen Tagen der Pass des ehemaligen Profis Christopher Bieber bei den Messestädtern liegt und er somit spielberechtigt ist. Der 35-jährige Bieber lacht, als ihn die FN mit der Frage nach der Anzahl seiner Einsätze in der restlichen Spielzeit der Landesliga konfrontieren und antwortet: „Ich werde vielleicht zwei-, dreimal spielen, mehr nicht. Das wäre eine coole Geschichte, denn: einmal Königshöfer, immer Königshöfer.“
Zweimal hat der einstige Spieler des Karlsruher SC, von Rot-Weiß Erfurt und natürlich von den Würzburger Kickers im Herbst mit der Mannschaft bereits mittrainiert. „Der Erfolg war zweigeteilt: Einmal war ich gut und das andere Mal richtig schlecht“, erzählt er offen. Er habe einfach noch Lust, Sport zu machen. Er sei halt ein Fußballer durch und durch. Im vergangenen Sommer ist sein Vertrag beim bayerischen Regionalligisten TSV Aubstadt ausgelaufen. Seine aktive Laufbahn hat er damit eigentlich beendet.
„Der Kontakt zu Christopher ist in all den Jahren nie abgebrochen. Er ist immer einer von uns geblieben“, freut sich Martin Michelbach, Sportlicher Leiter bei den Messestädtern, über die Rückkehr und bestätigte den FN, dass die die Spielberechtigung für den SVK vorliege. Vor 18 Jahren verließ Christopher Bieber den SV Königshofen über den FV Lauda in Richtung Profifußball. Nun kehrt das 35-jährige Königshöfer Eigengewächs nach den Stationen Karlsruher SC, FC Oss, Würzburger Kickers, Rot Weiß Erfurt, SG Barockstadt Fulda und zuletzt beim TSV Aubstadt in der Regionalliga Bayern zurück zu seinen Wurzeln.
Künftig möchte er eine Trainertätigkeit ausüben
Fußballerisch möchte sich Christopher Bieber künftig gerne als Trainer engagieren. Während der vergangenen Monate leitete der B-Lizenz-Inhaber bei seinem Ex-Verein Würzburger Kickers bereits Stürmer-Fördertraining bei der U19. „Das hat Spaß gemacht, und ich werde das auch in der Rückrunde machen“, sagt Bieber, der beruflich in der Versicherungsbranche agiert. Nun möchte er schauen, ob sich die Möglichkeit für ein Trainer-Engagement ergebe.
Natürlich beobachtet er die Entwicklung seines Ex-Vereins Würzburger Kickers genau. Er glaubt nicht, dass es in dieser Saison noch zum Aufstieg reicht. Bieber hofft aber, dass Verein auch in der kommenden Runde nochmals Kräfte bündeln wird, um erneut einen Anlauf gen 3. Liga zu nehmen. Bei den Fans der Kickers war Bieber aufgrund seiner Spielweise und seines Einsatzes für den Verein immer sehr angesehen.
Und um die Eingangs-Frage zu beantworten: Nein, Der SVK möchte nicht oben angreifen . . .
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