Fechten

Fünf Medaillen gehen ins Taubertal

FC Tauberbischofsheim holte bei den Deutschen U20-Florett-Meisterschaften zwei Mal Gold, einmal Silber und zwei Mal Bronze

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jw
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Die Deutschen U20-Meisterschaften im Florettfechten haben gezeigt, dass man in Tauberbischofsheim zumindest auf nationaler Ebene einige vielversprechende Talente hat.

Einen fast schon großen Überraschungserfolg feierte vom FC Tauberbischofsheim Ruben Lindner, der verdient den Titel mit nach Hause nehmen durfte. Nach der Vorrunde noch an Platz 9 gesetzt, schlug Lindner den an eins gesetzten Henrik Barby im Viertelfinale. Im Halbfinale wartete Nachwuchshoffnung Otto Beckmann. Aber auch in dem Gefecht behielt Lindner die Oberhand (15:13). Im Finale stand dann Niklas Distelkamp aus München gegenüber, der in der Runde davor den Tauberbischofsheimer Bastian Kappus mit 15:11 aus dem Turnier geworfen hatte. Aber Ruben Lindner ließ sich an diesem Tag davon nicht beirren und zeigte auch im Finale eine großartige Leistung. Er sicherte sich mit einem 15:8 den Meistertitel.

Die weitere Platzierung der Herren: Equipe Bastian Kappus landete auf Rang 5., Ivo Wundling auf Platz 33, Fabian Michel auf Platz 40, Leonard Mayer auf 43 und Mateus Mota_Hehn auf 71.

Bei den Frauen unterlag Lucia Arnela vom FC Tauberbischofsheim nach großartiger Leistung in einem spannenden Finale gegen die Weinheimerin Holland-Cunz mit 9:15. Im Halbfinale hatte sie Vereinskollegin Anastasia Tropmann, die Dritte wurde) besiegt. Die weiteren Platzierungen aus Tauberbischofsheimer sicht: Ella Gamke Rang 11, L. Ebers Rang 16. Anik Kösling Rang 23, Milla Höpfl Rang 48 und Emelie Fellmann Rang 64.

Auch in den Teamwettbewerben war der FC Tauberbischofsheim erfolgreich. Die Frauen hatten in der der Besetzung Arnela, Gamke, Tropmann und Fellmann die Nase vorn und sicherten sich die Deutsche Meisterschaft. Im Finale setzte man sich gegen den Verbandsnachbar TSG Weinheim mit 45:36 durch.

Die Herren nahmen ebenfalls eine Medaille mit. Das Halbfinale gegen den FC Moers wurde zwar verloren, doch im Gefecht um Platz 3. behielt das Quartett mit Lindner, Wundling, Michel und Mayer gegen den SC Berlin die Oberhand und siegte mit 45:37. jw

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