Von Bernd Meidel
Hardheim. Dass bei Grammer hohe Ansprüche gestellt werden, fällt jedem sofort auf, sobald er das Firmengelände betritt. Gleichermaßen fühlt man sich wohl und willkommen – freundlicher Empfang, lockere Atmosphäre, gut gelaunte Menschen.
Daten und Zahlen
Konzern:
Umsatz 2021: 1,9 Mrd. €
Mitarbeiter: ca. 15.500
Standorte: 46
Länder: 19
Grammer Hardheim:
Gegründet: 1986
Mitarbeiter: ca. 600
„So soll es sein“, bestätigt den ersten Eindruck Steffen Langbein, Geschäftsführer am Standort Hardheim. „Wir müssen etwas bieten, um weltweit bestehen zu können. Unsere Kunden nehmen uns als Innovations- und Qualitätsführer wahr. Diese Herausforderung macht uns Freude.“ Das spürt man in Hardheim und das liegt eventuell auch an der Nähe zu den hochwertigen Produkten.
Gelebter WoW – CODE
Grammer legt viel Wert auf Respekt und Vertrauen untereinander. Die Mitarbeiter werden in Entscheidungen mit einbezogen. Dafür steht der WoW – CODE: Way of Working – Communication, Openness, Drive, Empowerment. Langbein: „Diese Führungsphilosophie leben wir am Standort Hardheim ganz besonders, denn wir sind WoW-Pilot-Werk der Grammer AG. Die notwendigen Methoden schult eine schwedische Beratungsfirma. Es gibt im Werk vier WoW-Champions als Ansprechpartner. Diese helfen bei wichtigen Fragen und unterstützen die Führungskräfte bei der Einführung der Methodik.“
In Hardheim setzt man auf Mitarbeiter aus der Region, die sich hier wohlfühlen und gleichzeitig internationale Herausforderungen suchen.
Die Fluktuation ist erfreulich niedrig. Dies soll auch so bleiben. „Als Teil des Grammer-Konzerns sind wir das führende Werk für Innenraum-Produkte. So kommen beispielsweise Kollegen aus China und Mexiko zu uns, die wir hier in Hardheim schulen. Wir selbst arbeiten kontinuierlich daran, international führend zu bleiben. Gerade die Elektromobilität eröffnet uns dabei viele Chancen. So liefern wir zum Beispiel Lautsprechergitter für einen führenden Elektroautobauer in sein neues Werk in Deutschland.“, so Langbein.
Viele Ausbildungsmöglichkeiten
Schon immer wird direkt am Standort gewerblich und kaufmännisch sowie im dualen Studium ausgebildet. Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht die Grammer-Akademie karrierebegleitend für ein lebenslanges Lernen zur Verfügung, etwa mit Präsentationstrainings oder Kursen zum Arbeiten in internationalen Umgebungen.
Neben dem Wohl der Mitarbeiter steht das Thema Nachhaltigkeit zunehmend im Fokus. „Die verwendeten Werkstoffe, der Einsatz von grünem Strom – alles im Sinne der CO2-Neutraliltät. Diese Kriterien sind mittlerweile vergaberelevant bei neuen Projekten. Unsere Kunden ermitteln den CO2-Fußabdruck der Produkte immer genauer. Auch dabei setzen wir Maßstäbe“, schließt Steffen Langbein seine Ausführungen ab.
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