52-Jähriger schwer verletzt

Unfall auf der A3 bei Theilheim: Pkw stürzt in Rückhaltebecken

Ein Autofahrer ist am Montagabend auf der A 3 bei Theilheim (Landkreis Würzburg) von der Fahrbahn abgekommen und in einem Rückhaltebecken gelandet. Der 52-jährige Fahrer musste schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei dem Einsatz waren mehrere Feuerwehren sowie Rettungstaucher im Einsatz, teilte die Polizei mit.

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Fabian Greulich
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Ein Autofahrer ist am Montagabend auf der A 3 bei Theilheim (Landkreis Würzburg) von der Fahrbahn abgekommen und in einem Rückhaltebecken gelandet. Der 52-jährige Fahrer wurde schwer verletzt. © dpa

Theilheim/A3. Der 52-Jährige war gegen 20.15 Uhr mit seinem Ford Fiesta auf der A 3 in Richtung Passau unterwegs. Der Wagen befand sich auf dem mittleren Fahrstreifen. Eine 22-Jährige befuhr gleichzeitig die A 3 auf dem linken Fahrstreifen und wollte den vorausfahrenden Ford überholen. Hierbei geriet der 52-Jährige mit seinem Pkw von dem mittleren auf den linken Fahrstreifen, touchierte den VW Tiguan und kam in der Folge nach rechts von der Fahrbahn ab.

Der Pkw durchbrach die Betonleitplanke sowie einen Zaun und kam anschließend in einem angrenzenden Rückhaltebecken zum Liegen.

Rettungstaucher der Feuerwehr im Einsatz

Der schwer verletzte Fahrer konnte sich selbstständig aus seinem Wagen retten und an das Ufer des Beckens schwimmen. Dort wurde der Mann durch die Feuerwehr geborgen und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Die 22-Jährige wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Warum der 52-Jährige den Fahrstreifen gewechselt hat, ist aktuell Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried.

Fahrzeug mit Kran aus Becken geborgen

Vor Ort waren die Feuerwehren aus Eibelstadt, Randersacker sowie Theilheim mit insgesamt 76 Kräften im Einsatz. Zudem wurden Rettungstaucher der Feuerwehr eingesetzt, welche das Becken nach weiteren Fahrzeuginsassen absuchten.

Der Ford musste mit Hilfe eines Krans aus dem Rückhaltebecken geborgen werden. Die Bergung konnte ohne eine Sperrung der Autobahn stattfinden, so die Polizei.

Redaktion FN-Chefredakteur

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