Würzburg. Mit coronabedingter Verspätung wurden im Nürnberger Finanz- und Heimatministerium die Preise der Bayerischen Landesstiftung 2021 in Präsenz übergeben. Dabei wurden fünf der Kultur-, Sozial- und Umweltpreise verliehen, darunter auch der an den Würzburger „DenkOrt Deportationen 1941 - 1944“. Die Preise waren mit jeweils 10 000 Euro dotiert.
Für den Verein nahmen die Vorsitzende Benita Stolz und Mitglied Harald Ebert die Ehrung aus den Händen von Staatsminister Albert Füracker entgegen. Der freute sich darüber, dass mit dem DenkOrt ein architektonisch gut gelungenes und bleibendes Denkmal die Erinnerung an die unterfrankenweiten Deportationen der Nazi-Zeit wachhalten wird – und das an städtebaulich hervorragender Stelle, nämlich am Vorplatz des Hauptbahnhofs. Sein Urteil: „Alle Preisträger haben sich mit ihrem Einsatz für ihre Ziele um Bayern verdient gemacht. Die Preise der Landesstiftung sind Anerkennung für großes Engagement und würdigen das Handeln und die Vorbildfunktion der Preisträger.“ Er dankte für Herzblut, Ausdauer und Enthusiasmus, mit denen man die Ziele verfolgt. pm
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