„Spaß“ ist dennoch Straftat

Amok-Alarm wegen TikTok-Challenge an Schule in Öhringen

Nach einer Amok-Drohung an einer Öhringer Schule gibt die Polizei Entwarnung: Die Verfasser wurden ermittelt, es handelte sich um eine TikTok-Challenge.

Von 
Michael Weber-Schwarz
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In Öhringen ist die Polizei zu einer sinnlosen Straftat im wahrsten Wortsinn gerufen worden: In einer Schultoilette ist eine Amoktat angedroht worden. © picture alliance/dpa

Öhringen. Erst Alarm, dann zumindest Entwarnung in der Sache an sich: Die Urheber einer mit einem Stift in einer Schultoilette aufgeschriebenen Amok-Androhung an einer Öhringer Schule sind zwischenzeitlich bekannt. Dies teilte die Polizei aktuell mit.

Die Drohung könne eindeutig einer TikTok-Challenge, also einer Art „Onlinewettbewerb“, zugeordnet werden. Seitens der Verfasser geht laut Polizei keine Amok-Gefahr aus. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes werde die Polizei aber keine Angaben zu den Urhebern machen.

Die Schulleitung ist über die Zusammenhänge informiert. Das Thema Amok ist eine hochbrisante Angelegenheit und wird seitens der Polizei in Zusammenarbeit mit den Schulen sehr sensibel behandelt. Die Polizei per Pressemitteilung: Grundsätzlich stellt das Androhen einer Amok-Tat eine Straftat dar, die mit bis zu drei Jahren Haft oder Geldstrafe bestraft werden kann. Ein Polizeieinsatz infolge einer solchen Drohung kann zudem teuer werden.

Redaktion Im Einsatz für die Lokalausgabe Bad Mergentheim

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