Main-Tauber-Kreis. Vier auf einen Streich: Lauda-Königshofen, Boxberg, Bad Mergentheim und Niederstetten gehören zu den Gemeinden in Deutschland, die jetzt beim LTE-Ausbau der Telekom mit dabei sind. Long Term Evolution, kurz LTE, ist die vierte Mobilfunkgeneration und der weltweit am Schnellsten wachsende Mobilfunkstandard. Ab sofort können die Bürgerinnen und Bürger in Lauda-Königshofen, Boxberg, Bad Mergentheim und Niederstetten ihre Fotos, E-Mails und Musikdateien einfach über die Luft schicken - und zwar in ähnlich hohem Tempo wie im Festnetz.
Wie ein lokaler Radiosender versorgt ein LTE-Standort die Bewohner im Umfeld mit seinem Programm - dem schnellem Internet. Moderne Handys, Smartphones und Tablets können LTE standardmäßig empfangen. Ältere Laptops und PCs können über einen USB-Stick fit für das mobile Internet gemacht werden. Der Stick übernimmt die Rolle einer Antenne und empfängt und versendet die Daten. Außerdem gibt es LTE-Router, die das Signal auffangen und damit in der Wohnung oder dem Büro ein WLAN-Netz aufbauen. Auf diese Weise können mehrere Geräte gleichzeitig ins Internet gehen.
LTE wird auf unterschiedlichen Frequenzbändern eingesetzt. Die Faustformel lautet: Je niedriger das Frequenzband, desto höher die Ausbreitung der Funkzelle. Deshalb setzt die Telekom im ländlichen Raum LTE im Frequenzband 800 Megaherz ein. Die Funkzellen haben einen Radius von bis zu zehn Kilometern und sind ideal für die Versorgung großer Flächen geeignet. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Wo LTE zur Verfügung steht, kann im Internet unter www.telekom.de/netzausbau" recherchiert werden.
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