Mudau. Eigentlich hätte die Preisverleihung schon im letzten Jahr sein sollen, doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und die Preisträger des Arthur-Grimm-Preises freuten sich auch noch nach der Pandemie über ihre Preise und die würdige Übergabe in der Aula der Grundschule Mudau. Ursprünglich war dieser Preis in der 9. Klasse ausgeschrieben, und als es keine Hauptschule mehr in Mudau gab, da war es auch mit dem Preis erst einmal vorbei. Doch der Heimat- und Verkehrsverein Mudau ebenso wie die Gemeindeverwaltung und die Grundschulen in Schloßau und Mudau waren der Meinung, dass es auch unter den Viertklässlern bereits überaus kreativ und künstlerisch begabte Kinder gibt, deren Arbeiten entsprechend gewürdigt werden sollten. Oder wie Gernot Hauk in seiner Laudatio über die Werke er kleinen Künstler es mit Picasso ausdrückte: „Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“ Als Vertretung des erkrankten Schulleiters Jochen Schäfer begrüßte Janine Schwarz die Preisträger und Preisträgerinnen zusammen mit ihren Eltern, Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger sowie Hans Slama und Gernot Hauk vom HVV bevor Markus Well als Rektor der Grundschule Schloßau die Mudauer Preisträgerinnen Nicla Jost und Finja Späth sowie den Schloßauer Preisträger Emanuel Sandru willkommen hieß und den Kunstlehrerinnen Elke Breitkopf und Isolde Link sowie Martina Braun als Fachbereichsleiterin Kunst für ihr Engagement dankte. Er erklärte, dass Arthur Grimm ein ganz hervorragender Naturmaler war, weshalb der Beurteilung der Kunstwerke in der vierten Klasse ein Kunstprojekt vorausgegangenen war, das den Schülern und Schülerinnen genaue Naturbeobachtungen und Bildbetrachtungen näher brachte. Und wie ihr großes Vorbild haben die Kinder auf Leinwände gemalt, die einer fachkundigen Jury, mit von der Partie auch Gernot Hauk, vorgelegt wurden. Markus Wellm lobte alle Künstler für ihre tollen Arbeiten, doch leider konnten nicht alle ausgezeichnet werden.
Mit großem Respekt überreichte Dr. Norbert Rippberger den drei Preisträgern Farben, Skizzenblock und Pinsel zur Unterstützung des kreativen Hobbys samt Urkunde für herausragende Leistungen im kreativ künstlerischen Bereich. Als Jury-Mitglied und auch als Vertreter des Heimat- und Verkehrsvereins freute sich Gernot Hauk, dass dieser Preis wiederbelebt werden konnte und erläuterte, dass er eigentlich nicht nur die Malerei betrifft. Sein Kompliment richtete sich an die Fachlehrer, die den Kindern die freie Gestaltung überlassen hatten.
Hans Slama ergänzte den Preis um ein weiteres Geschenk an die Preisträger, aber auch an die Schulen zur Anschaffung von Kunstbedarf. Außerdem stellte er den herausragenden Odenwaldmaler auch als hervorragenden Erzähler vor. Er war auch der Meinung dass diese Preisverleihung ausbaufähig sei, damit Arthur Grimm so geschätzt würde wie er es verdiene. L.M.
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