Osterburken. Das Logistikunternehmen DHL möchte an der Bundesstraße 292 zwischen dem Regionalen Industriepark Osterburken (RIO) und der Autobahnauffahrt zur A 81 ein Paketzentrum bauen. Es geht um 15 Hektar Fläche und über 400 Arbeitsplätze. „Ein Projekt, das Chancen und Risiken birgt“, so Osterburkens Bürgermeister Jürgen Galm in einem Pressegespräch am Mittwoch. Man müsse beide Seiten beleuchten. Vorteile sieht Galm bei den Arbeitsplätzen, Nachteile beim Flächenverbrauch und einer möglichen Verkehrsbelastung. Am Dienstag wird sich der Gemeinderat mit dem Thema Paketzentrum beschäftigen. „Über die Ansiedlung wird dabei noch nicht entschieden“, so Galm. Vielmehr werde die Verwaltung die Einberufung einer Einwohnerversammlung vorschlagen, um die Bürger einzubinden. Neben dem grundsätzlichen kommunalpolitischen „Ja“ sind auch zahlreiche planerische Fragen zu klären.