Osterburken. Dr. Jörg Scheuerbrandt, Leiter des Römermuseums, warf in der Gemeinderatssitzung von Osterburken einen Blick zurück auf das bisherige Jahr 2022. Er freute sich darüber, dass die Besucherzahlen nach den Pandemie-bedingten Einschränkungen wieder gestiegen seien. Von 60 Gruppenführungen in 2021 war keine Rede mehr. Allein im Juni dieses Jahres kratzte man an dieser Marke. Insgesamt führte das Museumsteam 174 Gruppen durch die Ausstellungsräume. „Für 2023 haben wir ebenfalls schon erste Termine im Kalender stehen“, blickte Scheuerbrandt voraus. Er sprach jedoch die personellen Herausforderungen an, die diese Führungen mit sich bringen. Denn die Anzahl der Helfer habe während der Pandemie abgenommen, weshalb das Museum dringend neue suche.
2022 fanden insgesamt drei Ausstellungen im Museum statt: „Kreuzarbeiten“, „Der Limes aus der Luft“ und „125 Jahre Kastellgelände Osterburken“ (die FN berichteten). Außerdem wurde an einem Gedenktag tag, des KZ-Zugs gedacht.
Die Pläne für das nächste Jahr stehen ebenfalls schon bereit. Es wird Ende März eine Sonderausstellung „Victoria! Der römische Sieg und seine göttlichen Garanten“ geben. Dabei ginge es um die Siegemythologie des Römerreiches, erklärte der Museumsleiter. Außerdem seinen mehrere Reparaturarbeiten vorgesehen.
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