Neckar-Odenwald-Kreis. Mit der Förderung durch das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) unterstützt das Land Baden-Württemberg seine Landkreise, Städte und Gemeinden sowie Verkehrsunternehmen beim Bauen, Aus- und Umbauen ihrer Verkehrsinfrastruktur.
Im Mittelpunkt stehen dabei Maßnahmen, die die Verkehrswende hin zu einer klima-, menschen- und umweltfreundlichen Mobilität vorantreiben. Der CDU-Landtagsabgeordnete und Minister Peter Hauk steht hinter der Aufnahme einiger Projekte in das Förderprogramm: „Die Berücksichtigung für das Förderprogramm ist ein wichtiges Etappenziel. Das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den örtlichen Verwaltungen hat sich bis dahin gelohnt. Bleibt zu wünschen, dass nun zügig die Bewilligung der Mittel für einige Projekte erfolgen kann“, sagt Hauk.
So vielfältig wie das Förderprogramm beschrieben ist so vielfältig erfolgte am Montag auch die Aufnahme von Projekten aus dem Neckar-Odenwald-Kreis ins Förderprogramm.
Gleich sechs Mittelanmeldungen hat die Stadt Buchen getätigt. Der Fokus liegt dabei ganz klar auf der Verbesserung der Rad- und Fußweginfrastruktur. Unter anderem im Bereich und entlang der Hainsterbach, an der Dekan-Blatz-Straße und entlang der Daimlerstraße bis zur Hettinger Straße.
Aber auch die Verbindung von Stadtteilen mit Radwegen steht bei der Stadt Buchen im Fokus. Beispielsweise mit der Beabsichtigung des Neubaus eines Radwegs zwischen Unterneudorf, Hollerbach und Hettigenbeuern sowie Zwischen Hettingen, Rinschheim und Götzingen. „Diese Vorhaben wären ein absoluter Gewinn für die Attraktivierung des Radverkehrs und hätten auch den positiven Effekt zur Steigerung des touristischen Mehrwerts. Ich werde deshalb nochmals die Bedeutung der Projekte nochmals im Verkehrsministerium anbringen“, meint Peter Hauk.
Weitere Mittel hat die Stadt Buchen zum Ausbau der Vorstadtstraße und der nördlichen Amtsstraße beantragt. Neben der Stadt Buchen haben ebenso das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis und die Stadt Osterburken den Finger nach Fördermitteln gestreckt.
Der Landkreis beabsichtigt weiterhin den Neubau eines Radwegs zwischen Hollerbach und Oberneudorf entlang der L 523 und die Errichtung eines Radwegs zwischen Schloßau und Waldauerbach.
Nach wie vor beabsichtigt die Stadt Osterburken die finanzielle Unterstützung einer Maßnahme zur Verbesserung des Fußverkehrs im Stadtteil Bofsheim.
„Absolut berechtigt“
Neben den kommunalen Maßnahmen stellt das Land Baden-Württemberg auch drei eigene Maßnahmen entlang von Landstraßen in Aussicht. Unter anderem auf den Streckenabschnitten zwischen Hardheim und Steinfurt, zwischen Neudenau und Allfeld sowie im Bereich der Hauptstraße in Aglasterhausen. „Alle Mittelanmeldungen haben ihre absolute Berechtigung und erfahren meine vollste Unterstützung. In kurzer Zeit wird feststehen, welche Projekte eine Berücksichtigung im Förderprogramm erfahren“, gibt Peter Hauk abschließend einen Ausblick.
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