MdL Dr. Wolfgang Reinhart (CDU) hakte nach

Vier Millionen Euro an Zuschuss für die Feuerwehren im Kreis

Stuttgarter Innenministerium nannte Zahlen für die Jahre 2023 und 2024

Von 
pmwr
Lesedauer: 

Stuttgart / Main-Tauber-Kreis. Anlässlich der kürzlichen Bekanntgabe der Fördermittelzuweisungen aus dem Landesfeuerwehrprogramm hat MdL Professor Dr. Wolfgang Reinhart sich beim Stuttgarter Innenministerium nach den genauen Zahlen des Main-Tauber-Kreises für die letzten beiden Jahre informiert.

„Über vier Millionen Euro Fördermittel für die Feuerwehren in unseren Kommunen sind in den Jahren 2023 und 2024 bereitgestellt worden. Das sind wichtige Förderimpulse des Landes für die Schaffung und Erhaltung zeitgemäßer Infrastrukturen im Feuerwehrwesen, für eine moderne Ausstattung unserer ehrenamtlich tätigen Feuerwehrmänner und -frauen und somit ebenso für die Sicherheit sowie das Sicherheitsgefühl vor Ort in unserer ländlichen Heimat“, betont Reinhart mit Blick auf die ihm von Innenminister Thomas Strobl mitgeteilten Zahlen.

So wurden im Jahr 2023 insgesamt zwölf Anträge mit einem Gesamtfördervolumen von knapp 720 000 Euro bewilligt. Konkret gefördert wurde damit die Anschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge und -gerätschaften in Tauberbischofsheim, Freudenberg, Uiffingen, Schwabhausen und Bad Mergentheim, die Beschaffung eines Notstromerzeugers in Freudenberg und Wachbach, von Digitalfunkgeräten in Bad Mergentheim sowie Um- oder Neubaumaßnahmen bei den Feuerwehrhäusern in Wölchingen, Sonderriet und Harthausen. Außerdem wurde in Wertheim die Anschaffung eines Mehrzweckbootes mit 75 000 Euro gefördert.

Mehr zum Thema

Medizinische Versorgung

Landarztquote bewährt sich

Veröffentlicht
Von
pm
Mehr erfahren
Feuerwehren im Kreis werden unterstützt

Alle Förderanträge bewilligt

Veröffentlicht
Von
pm
Mehr erfahren
Finanzen

Walldürn: 1,8 Millionen Euro für weitere Bauvorhaben

Veröffentlicht
Von
Stefanie Čabraja
Mehr erfahren

Für 2024 beläuft sich der Förderbetrag sogar auf 1,31 Millionen Euro, womit alle Kommunen im Kreis – unter anderem bei der kreisweiten Anschaffung der Digitalfunkgeräte – Zuwendungen erhalten. Daneben wird auch der Landkreis selbst bei technischen Erneuerungsmaßnahmen in der Integrierten Leitstelle mit 18 000 Euro gefördert.

„Es freut mich sehr, dass das Land im Haushaltsjahr 2024 aus Mitteln der Feuerschutzsteuer die nötigen Gelder für die Förderung von Fahrzeugen, Geräten und Feuerwehrhäusern zur Verfügung stellt. Damit kommt ebenfalls in diesem Jahr die Feuerschutzsteuer in voller Höhe dem Feuerwehrwesen zugute. Neben diesem landesweiten Fördertopf mit über 49 Millionen Euro kommen weitere 12,1 Millionen Euro als pauschale Unterstützung für die Ausstattung und Ausbildung der Feuerwehrangehörigen sowie für kleinere Beschaffungen hinzu“, erläutert Wolfgang Reinhart, der auch dem Finanzausschuss des Landtags angehört.

Ausgleichsstock

Darüber hinaus wurden in den Jahren 2023 und 2024 weitere insgesamt knapp über zwei Millionen Euro als Investitionshilfen aus dem Ausgleichsstock für Maßnahmen im Main-Tauber-Kreis bewilligt.

Im Einzelnen wurde damit jeweils der Neubau der Feuerwehrhäuser in Harthausen, Sonderriet, Berolzheim und Stuppach zusätzlich zu den Mitteln aus der Fachförderung bezuschusst. „Dies zeigt, dass der Ausgleichsstock als sozusagen kleiner Finanzausgleich neben den Landesförderprogrammen unsere Kommunen bei ihren Investitionsprojekten kräftig unterstützt. Der Ausgleichsstock ist damit ein wichtiger Baustein der Förderung im Ländlichen Raum und dient zurecht der Unterstützung leistungsschwacher Gemeinden durch Bedarfszuweisungen bei der Schaffung notwendiger kommunaler Einrichtungen“, berichtet Wolfgang Reinhart.

„Alleine im Main-Tauber-Kreis gibt es insgesamt annähernd 5000 Männer und Frauen bei den jeweiligen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren. Wir haben hier im Kreis zwar nur etwa ein Prozent der Einwohner des Landes, allerdings über vier Prozent der landesweit gezählten Feuerwehrkräfte, bilanziert er. Insofern sei es ihm im Landeshaushalt weiterhin ein wichtiges Anliegen, dass bei der Verteilung der Feuerschutzsteuer die Pro-Kopf-Zahl der Feuerwehrkräfte eine Berücksichtigung finde.

„Wir haben im Ländlichen Raum eine der höchsten Quoten bezogen auf die Bevölkerung und die Repräsentanz der Feuerwehrleute, so dass sich dies dementsprechend auf die Zuweisungshöhe der Förderungen auswirkt. Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Feuerwehrangehörigen im Kreis für deren Einsatz, Teamgeist, Nächstenliebe sowie Hilfs- und Einsatzbereitschaft. Denn auch noch so viele Fördergelder würden nur wenig bringen, wenn sie nicht erst durch ihr engagiertes Wirken in den Wehren vor Ort auf fruchtbaren Boden fallen würden“, unterstreicht Wolfgang Reinhart. pmwr

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten