Schuldekanat Wertheim

Mehr als 20 Schulen sammelten für die Tafelläden

Kinder und Jugendliche waren unter dem Motto „Weniger für mich – mehr für die anderen“ für Bedürftige aktiv

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feu
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Cornelia Wetterich (Zweite von links) organisierte eine Spendenaktion für die Tafelläden, an der sich mehr als 20 Schulen beteiligt haben. © Ulrich Feuerstein

Wertheim/Tauberbischofsheim/Lauda. „Weniger für mich – mehr für die anderen“: So lautete das Motto der Sammelaktion, die das evangelische Schuldekanat Wertheim zugunsten der drei Tafelläden in Wertheim, Tauberbischofsheim und Lauda veranstaltete. Mehr als 20 Schulen von Freudenberg bis Unterbalbach beteiligten sich.

Viele Schulen jedes Jahr dabei

„Die meisten Schulen sind jedes Jahr dabei und haben die Aktion bereits fest eingeplant.“, freute sich Cornelia Wetterich. Alle Schularten sind ihren Angaben zufolge vertreten: von der Grundschule über die Gemeinschaftsschule, Realschule und Gymnasium bis hin zum Beruflichen Schulzentrum.

Die Schuldekanin hatte im Vorfeld Kontakt mit den Tafelläden aufgenommen und bestimmte Sammeltage vereinbart. Diese bekamen die Schulen mitgeteilt, die sich den für sie günstigsten Termin aussuchen konnten. Die Spenden wurden dann in der Schule gesammelt und von Mitarbeitern der Tafel abgeholt.

Bewusst in der Fastenzeit

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Die Aktion fand nach Wetterichs Angaben bewusst in der Fastenzeit statt: „In dieser Zeit sind die Regale der Tafelläden meist nicht so gut gefüllt, es kommen weniger Spenden an als zum Beispiel um Erntedank oder Weihnachten.“

Aktion „Sieben Wochen ohne“

Zum anderen beteiligen sich, so ihre Erfahrung, viele Christen an Fastenaktionen und denken neu darüber nach, was im Leben trägt. Mit der Aktion „ Sieben Wochen ohne“ rege die evangelische Kirche beispielsweise dazu an, bewusst auf bestimmte Dinge oder Verhaltensweisen zu verzichten und sich den Mitmenschen zuzuwenden.

„Die Aktion gibt den Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit, sich auf einfache Weise für Bedürftige zu engagieren und zu erleben, wie einfach es manchmal ist, anderen zu helfen und wie viele kleine Spenden Großes bewirken“, meinte Cornelia Wetterich.

Angebot deutlich größer

Über die Spendenbereitschaft waren die Tafelmitarbeiter sehr erfreut. Der Andrang sei durch die zunehmende Anzahl an Flüchtlingen deutlich gestiegen.

Für Cornelia Wetterich und ihre katholische Amtskollegin Bettina Gellhaar stand am Ende fest: „Durch die Aktion ist das Angebot an Lebensmitteln vor Ostern deutlich größer.“ feu

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