Bad Mergentheim. Theaterspiel für die gute Sache: Mit einer Spende von 2000 Euro hat die Theatergruppe „Wittighäuser Dielegnatzer“ die Arbeit des Ökumenischen Hospizdienstes unterstützt.
„Wir spenden immer vom Erlös unserer Aufführungen“, betonte Astrid Auernhammer als Vertreterin der „Dielegnatzer“, der Laienspielgruppe des Kolpingwerks. Die Komödie „Drum prüfe, wer sich ewig windet“ hatte großen Erfolg gehabt. Darum „wollen wir“, so Astrid Auernhammer, die auf der Bühne als Putzfrau brillierte, „auch über den Tellerrand hinaussehen“. So kam der „Ökumenische Hospizdienst“ ins Blickfeld. In den Bereichen Bad Mergentheim und Lauda-Königshofen kümmert er sich um Schwerkranke und Sterbende – und gelegentlich eben auch in Wittighausen.
In dieser Situation am Ende des Lebens sei es ausgesprochen wichtig und zudem ein Gebot christlicher Nächstenliebe, dass „jemand da ist, der sagt: Du bist nicht allen“. Das stellt Astrid Auernhammer bei der Übergabe der Spende von 2000 Euro an den Ökumenischen Hospizdienst fest. Die Ehrenamtlichen, die hier im Einsatz seien, seien Personen von außen, emotional nicht so eingebunden, und könnten deshalb auch den Angehörigen bei der schweren Arbeit des Loslassens hilfreich zur Seite stehen. Das geschehe daheim ebenso wie in stationären Einrichtungen, unabhängig von Religion, Nationalität und sozialer Herkunft.
Mit der unverhofften großzügigen Spende soll ein „Quellentag“ für die derzeit 55 ehrenamtlichen Mitarbeiter finanziert werden, die im letzten Jahr 103 Begleitungen in ihrer Freizeit geleistet haben. „Wir müssen ihre Kräfte stärken“, betont Sabine Strommer. Hospizdienst sei eine Tätigkeit, die trotz sorgfältiger Ausbildung und Begleitung der Ehrenamtlichen sehr belastend sei und „da müssen wir unseren Leuten auch einmal etwas bieten, was ihnen guttut“. peka
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/orte/wittighausen_artikel,-wittighausen-2000-euro-fuer-oekumenischen-hospizdienst-_arid,2094268.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.fnweb.de/orte/bad-mergentheim.html