Gelungene Premiere

Zauberhaftes Lichterfest im Bronnbacher Kloster

Über 700 Besucherinnen und Besucher genossen besondere Atmosphäre und gute Musik

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bdg
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Bronnbach. Eingetaucht in einen besonderen Lichterglanz genossen über 700 Gäste Musik vom Feinsten in der Atmosphäre des Klosters. Die Premiere des Lichterfests am Freitag war ein voller Erfolg.

Frank Mittnacht, Leiter des Kulturamts des Main-Tauber-Kreises, freute sich als Organisator über die tolle Resonanz. Wie er erzählte, habe er im Vorfeld seinem Team versprochen, bei 300 Gästen Sekt zu spendieren. Diese Zahl sei nun deutlich übertroffen worden.

Positiv war auch die Stimmung bei den Besucherinnen und Besuchern. „Es passt alles“, stellte beispielsweise Hubert Bergold fest. Lob hatte er auch für den günstigen Eintritt. Zudem freuten ihn die vielen Interessierten, die gekommen waren.

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2000 Kerzen in und um den Abteigarten sorgten für ein einmaliges Flair. Sogar das Logo des Klosters ließ man so erstrahlen. Die Lichter wurden mit Einbruch der Dämmerung gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern entzündet.

Das konnte vor allem so mancher klein Gast kaum erwarten und fragte bei Frank Mittnacht persönlich, wann es losgeht. Auch dieser war gespannt, denn den Effekt der Kerzen hatte man vorher nicht geprobt. Vom Ergebnis der leuchtenden Flammen waren Gäste und Organisatoren gleichermaßen begeistert. „Oh so viele“, staunte beispielsweise ein kleines Mädchen über die Kerzenzahl.

Neben den Kerzen sorgten 62 farbige Bodenscheinwerfer für besondere Lichteffekte auf dem Gelände und der Kloster-Fassade. Das Lichterfest endete passend mit einer Lichtershow.

Wie Frank Mittnacht erklärte, werde auch bei der Klosternacht auf eine Illumination der altehrwürdigen Gemäuer gesetzt. Man habe dann überlegt, wie man dieses romantische Erlebnis in den Sommer übertragen könnte. Dabei sei klar geworden: „Nichts ist romantischer als Kerzenlicht.“ So sei die Idee für das „Lichterfest“ entstanden.

Bei diesem waren alle Generationen vertreten. „Genau das möchte ich. Mir ist ganz wichtig, dass unsere Veranstaltung die Breite der Gesellschaft abbildet“, betonte der Kulturamtsleiter. Daher habe man auch verschiedene Musikrichtungen zur Unterhaltung ausgewählt. Dazu waren Musiker aus der Region engagiert worden.

Im Abteigarten spielte die Bigband „Savoy Ballroom Orchestra“ aus Bütthard, die bereits drei Mal den Bayerischen Orchesterwettbewerb gewonnen hat. „Die Lokation ist super, alles ist hervorragend hergerichtet. Und durch die Gebäude herum klingt die Akustik auch im Freien perfekt“, lobte Leiter Stefan Bender. Die Band spielte eine bunte Mischung aus Jazz, Swing, Funk, Soul und modernen Stücken wie „Uptown Funk“ von Bruno Mars. Die Gäste lauschten der Musik konzentriert wie bei einem Konzert, einige schwangen auch das Tanzbein.

Im Innenhof ließ Meica Lüchow aus Wertheim ihre Harfe erklingen. Mit ihrer Musik zog sie die Zuhörer sofort in ihren Bann. Lüchow spielte bevorzugt moderne Stücke und Filmmusik. „Es ist eine besondere Atmosphäre im Kreuzgang, rundherum sind Zuhörer und Kerzen“, schwärmte sie.

Insgesamt waren alle Beteiligten und Besucher mit dem Abend sehr zufrieden. Lediglich an den längeren Wartezeiten am Foodtruck gab es vereinzelt Kritik. Diese waren auf den großen Besucherandrang zurückzuführen, der die Erwartungen der Verantwortlichen mehr als übertroffen hatte.

Für Frank Mittnacht stand bereits am Abend fest: „Im nächsten Jahr wird es wieder ein Lichterfest geben“. bdg

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