Wertheim. Es passte alles beim Wertheimer Bauernmarkt an diesem Sonntag: strahlender Sonnenschein und ein vielfältiges Angebot für Kauf- und Genussfreude in der Altstadt.
Hinzu kommt, dass die Veranstaltung jeweils am ersten Sonntag im November inzwischen für viele eine liebgewordene Tradition ist. Kein Wunder also, dass zwischen Stiftskirche und Mainufer kaum ein Durchkommen war vor lauter Menschen jeglichen Alters. „Das ist ja wie auf einem Konzert“, meinte eine jugendliche Besucherin.
Wem es auf den Straßen zu voll wurde, der wich in eines der Geschäfte aus und stöberte dort nach Herzenslust. Denn schließlich war der Bauernmarkt mit einem verkaufsoffenen Sonntag verknüpft.
45 Markthändlerinnen und -händler aus der Region boten ihre Produkte an. Traditionelle Bauernhof-Waren wie beispielsweise Obst, Gemüse, Eier, Wurst und Käse gab es zuhauf.
Auch weiterverarbeitete Leckereien wie etwa Nudeln, Honig, Marmelade und Wein standen zum Verkauf. Dass man an vielen Ständen probieren durfte, steigerten Interesse und Kauffreude.
Doch auch für Liebhaber ausgefallenerer Lebensmittel war ein exquisites Angebot vor Ort: Ob Lupinen-Kaffee und Falafeln aus Lupinenmehl oder eingeschweißte frische Oliven direkt aus Italien, der Experimentierfreude waren keine Grenzen gesetzt.
Wer mit dem Genuss nicht erst warten mochte, bis er zuhause war, sondern direkt vor Ort schlemmen wollte, für den gab es ebenfalls viele Möglichkeiten, Leckeres zu probieren: Neben Klassikern wie Bratwurst und Crêpes konnte man sich unter anderem Honig-Waffeln, Burger, Pommes frites mit verschiedenen Soßen-Varianten und Churros genehmigen.
Doch natürlich war beim Markt nicht nur für Essbares gesorgt. Auch viele liebevoll gestaltete Deko-Artikel aus Holz und anderen Naturmaterialien wechselten den Besitzer.
Was bei einem Bauernmarkt nicht fehlen darf, sind die Tiere. Ein Programmhöhepunkt ist dabei in Wertheim immer der Almabtrieb der Burgziegen. Diese wurden am Nachmittag von ihren Weiden über den Marktplatz zur Stiftskirche getrieben, begleitet von begeisterten Zuschauern am Wegrand. Unten wurden sie willkommen geheißen von einer Menschenmenge und der Feuerwehrkapelle Hasloch. Diese spielten anschließend noch weiter und verleitete den einen oder anderen zu einem Tänzchen auf dem nun freien Platz.
Greifvögel konnten auf dem Mainvorplatz beobachtet werden. Das Technische Hilfswerk präsentierte seinen Einsatzhund. Die mobile Waldschule hatte zwar keine lebenden Tiere dabei, schaffte es aber, mit Infos und Spielmöglichkeiten vor allem die jungen Besucherinnen und Besucher des Markts für die Natur und ihre Lebewesen zu sensibilisieren.
Das Angebot der Wertheimer Cafes und Restaurants, bei denen man aufgrund der Witterung sogar draußen sitzen konnte, rundeten einen gelungenen Besuch des Wertheimer Bauernmarkts ab.
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