Ins Amt eingeführt - Schülerinnen und Schüler engagieren sich für die Gemeinschaft

Streitschlichter erfüllen an Wertheimer Schulen wichtige Aufgabe

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stv
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Die neuen Streitschlichter der Comenius Realschule Wertheim in Bestenheid sowie der Haupt- und Werkrealschule Urphar-Lindelbach. © Schule

Wertheim. Nach einjähriger coronabedingter Pause konnten nun neue Streitschlichter für die Comenius Realschule (CRW) sowie die Haupt- und Werkrealschule Urphar-Lindelbach (UrLi) feierlich in ihr Amt eingesetzt werden. Zuvor waren die Siebt- und Achtklässler in Kooperation der Schulen und mit finanzieller Unterstützung der beiden Fördervereine drei Tage für diese Aufgabe geschult worden. Die Ausbildung übernahmen erstmals federführend die Schulsozialarbeiterinnen Susanne Deivel (CRW) und Elena Wenzel (UrLi), unterstützt von den Präventionslehrerinnen Donata Wiegand (CRW) und Birgit Zorn (UrLi). Ziel ist, dass die Streitschlichterinnen und -schlichter bei Konflikten zwischen ihren Mitschülern vermitteln.

Die Ausbildung habe viel Spaß gemacht, betonten die Schulsozialarbeiterinnen bei der Feier. Das konnte man auch bei einer Diashow sehen, die im Momente aus der Ausbildung zeigte. Als besonders gelungen bezeichneten alle Beteiligten die Kooperation der Schulen in der Ausbildung, die so zum zweiten Mal stattfand. Es haben sich dabei jeweils stabile Beziehungen oder gar Freundschaften zwischen den Jugendlichen gebildet.

Zahlreiche Rednerinnen und Redner beglückwünschten die Schlichter zur Übernahme dieser wichtigen Aufgabe. Das Engagement sei nicht nur bedeutsam für die Schulgemeinschaften, sondern auch bei Bewerbungen von Vorteil. „Und ihr habt einen persönlichen Gewinn: Ihr könnt dadurch in Eurem eigenen Leben besser mit Konflikten umgehen“, so CRW-Leiterin Katrin Amrhein. Dem schlossen sich Sandra Horn für den Elternbeirat von UrLi und Kirsten Siemon als Elternbeiratsvorsitzende der CRW sowie Frank Theobald für den Förderverein an. Die Fördervereine würden diese wichtige Ausbildung seit deren Beginn gerne finanziell unterstützen. Diesmal wurde die Verpflegung an den drei Tagen übernommen.

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Bevor die neuen Schlichter ins Amt eingeführt wurden, galt es, ihre Vorgänger zu verabschieden. Normal wird das Amt für ein Jahr ausgeübt. Durch den fehlenden Jahrgang bei den jetzigen Neuntklässlern, waren die vorherigen Schlichter zwei Jahre im Amt. „Ihr habt Euch durch die Corona-Zeit gekämpft, zum Teil auf dem Pausenhof geschlichtet, weil ihr nicht in Euren Raum konntet. Dabei wart ihr immer zuverlässig zur Stelle“, lobte Deivel die scheidenden Zehntklässler.

Diesem Lob schloss sich Elena Wenzel für die beiden UrLi-Schlichter an.

Neue Streitschlichter sind: an der Comenius-Realschule: Lea Störmer, Fiona Ullrich, Luc Mohr, Asfand Qaddus (alle 8a), Ida Diehm, Jan Pflugfelder, Daniel Heilig (alle 8d), Sarah Mattern, Leonie Klein, Selin Akilli und Jakob Lenz (alle 8s). – An der Werkrealschule Urphar-Lindelbach: Arseni Klutschew, Jannis Tobsch, Emma Kraft (alle Klasse 7), Mirella Horn (Klasse 8).

Als Streitschlichter verabschiedet wurden nach zwei Jahren im Amt: an der Comenius-Realschule: Lea-Sophie Schump (9d), Natascha Fuchs, Samuel Tröger, Emelie Faber, Sedra Zaher (alle 10 a), Meryem Ucar, Emily Lovett (beide 10 b), Timo Niederhoff, Emil Marterer, Marcel Ermisch (alle 10 d), Fiona Brunner, Laura Gennaro Figueiredo (beide 10s). – An der Werkrealschule Urphar-Lindelbach: Nick Klassen, Sophia Grabowski (beide Klasse 9). stv

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