Wertheim. Das rotarische Rad dreht sich weiter: Immer am 1. Juli beginnt bei den Rotariern das neue Geschäftsjahr, so auch beim Rotary Club Wertheim. Bei der Charterfeier auf der Burg Wertheim übergab der scheidende Präsident Jonathan Klüpfel die Amtsinsignien an den neuen Präsidenten des Clubjahrs 2022/23, Philipp Zippe.
In seiner Abschiedsrede ließ Jonathan Klüpfel das rotarische Jahr 2021/22 Revue passieren: Sein Jahresmotto „Freundschaft leben, Jugend fördern“ sei trotz der Corona-Pandemie mit Leben gefüllt und viele Projekte auf den Weg gebracht worden. Als Beispiele nannte er die Flutopferhilfe im Ahrtal, die Ukraine-Hilfe sowie die Unterstützung der Wertheimer Tafel, des Vereins „Willkommen in Wertheim“, der DLRG und des Naturschutzbunds. Das Aufstellen des Tastmodells von Kloster Bronnbach, das in diesem Jahr fertiggestellt wurde, nannte Klüpfel als besonderer Höhepunkt seines rotarischen Jahres.
In einer nachdenklichen, aber dennoch mit Zuversicht gespickten Rede betonte Präsident Philipp Zippe die Bedeutung Rotarys in einer Welt, die sich durch die Corona-Pandemie und einen Angriffskrieg in Europa verletzlich zeige, und in einer Gesellschaft, in der immer noch die Herkunft über Leben und Wohlstand entscheide. Selbst in Sicherheit und Geborgenheit aufgewachsen sei es ihm ein Anliegen, das Jahr seiner Präsidentschaft auch zu nutzen, um Integration und Chancengleichheit zu fördern und hierzu die Arbeit seiner Vorgänger in sozialen, Kultur- und Bildungsprojekten zusammen mit seinem neuen Vorstandsteam fortzusetzen.
Der scheidende und der neue Präsident verliehen die Paul-Harris-Fellow-Medaille als besondere Auszeichnung von Rotary International an Dieter Thomann. Dieser hat sich unter anderem als Schatzmeister viele Jahre für die Wertheimer Rotariern engagiert.
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