Dörlesberg. Zum Rundgang durch Dörlesberg trafen sich die Kandidaten der SPD Wertheim zu den Kommunalwahlen mit Bürgerinnen und Bürgern. Dazu ging uns von der Partei der folgende Bericht zu.
Peter Heepen und Can Kurter empfingen die Interessierten am Bürgerhaus zu dem Spaziergang, mit Ortschaftsratsmitglied Marco Döhner. Dieser betonte, dass die Räume des Bürgerhauses gut genutzt werden. Can Kurter, Gemeinderatskandidat, hob die Wichtigkeit sozialer Räume insbesondere in Ortschaften hervor. Diese müssten unterstützt und gegebenenfalls das kulturelle Angebot vor Ort ausgebaut werden.
Ein weiteres Thema waren die Grünflächen der Ortschaft. Dörlesberg habe bereits viel erreicht, so Döhner. Gemeinde- und Kreistagskandidat Peter Heepen lobte die nachhaltigen Maßnahmen und betonte die Vorreiterrolle der Ortschaften in diesem Bereich. Dafür müssten mehr finanzielle Mittel bereitgestellt werden, um die erlebbare Natur in den Ortschaften zu erhalten.
Ein zentrales Anliegen der Bürger war der Ausbau des Neubaugebiets. Döhner erklärte Möglichkeiten des Ausbaus und betonte die Wichtigkeit der Infrastruktur. Peter Heepen sprach über die langfristige Planung im Hinblick auf Sicherheit und Naturgewalten. Die Kompetenz der Ortschaften müsse dabei an erster Stelle stehen. Man kenne die Auswirkungen von Starkregen und anderen Naturgewalten im Ort genau. Can Kurter begrüßte die Schaffung von Wohnraum. Dieser müsse bezahlbar sein. Er möchte die städtische Wohnungsbaugesellschaft und den Kreisbau stärker einbinden, um den Wohnungsmarkt zu entspannen. „Wir haben eigene Akteure, die nicht profitorientiert arbeiten.“
Der Spaziergang führte durch das Neubaugebiet zur Waldsporthalle und dem angrenzenden Generationenplatz. Dort wurde das Konzept zur Umgestaltung vorgestellt. Insbesondere beim Ausbau des Neubaugebiets würde diesem Platz eine wichtige Rolle zukommen, erklärte Kurter. Kinder und Jugendliche sollten bei der Planung miteinbezogen werden.
Angesprochen wurde auch die Notfallversorgung durch das Krankenhaus. Der SPD-Kreisvorsitzende Thomas Kraft forderte den Landrat auf, nach seiner Rede bei der Demonstration in Wertheim schnell zu handeln. Diese Entscheidung betreffe alle Bürgerinnen und Bürger von Wertheim. Jetzt sei ein starker Landkreis gefordert, der die Dinge anpacke. Die Notfallversorgung spiele eine zentrale Rolle für die Lebensqualität und Gesundheit in der Heimat.
Kraft ging anschließend auf die Verteilung der Betten in der Grund- und Regelversorgung ein. „Was wir jetzt brauchen, sind Taten vom Kreis und der Landesregierung“, betonte er. Ein Wegfall der Grund- und Regelversorgung wäre ein fataler Fehler und ein Gesundheitsrisiko. Ein weiteres Aufschieben sei nicht hinnehmbar. Die SPD werde sich im Gemeinderat und Kreistag diesem Thema auch in der neuen Legislaturperiode annehmen.
Zum Abschluss des Spaziergangs bestand für die Teilnehmenden in der Gaststätte der Waldsporthalle die Möglichkeit, mit den SPD-Kandidatinnen und -Kandidaten ins Gespräch zu kommen. spd
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