Landgericht Mosbach - 150 000 Euro Schadensersatz eingeklagt

„Mauerfall von Wertheim“ landet vor Gericht

Von 
eli/pm
Lesedauer: 
Nur ein großer Trümmerhaufen war von der eingestürzten Sandstein-Stützmauer in der Pfarrgasse übrig. © Gerd Weimer

Wertheim. Fast genau ein Jahr ist es her, dass frühmorgens in der Altstadt eine acht Meter hohe Sandstein-Stützmauer hinter der Stiftskirche einstürzte. Nun geht der „Mauerfall von Wertheim“ vor Gericht: Es geht um Schadensersatz. Mit der Klage werden Ansprüche in Höhe von rund 150 000 Euro „aufgrund des Einsturzes eines Teils einer denkmalgeschützten Stützmauer in Wertheim“ geltend gemacht, heißt es in einer Mitteilung des Landgerichts Mosbach, das sich mit dem Fall befasst. Verhandlungstermin ist Dienstag, 29. Dezember.

Auf Nachfrage ergänzte das Gericht, dass „auf Klägerseite eine natürliche Person steht, auf Beklagtenseite ein Unternehmen“.

Eigentlich hätte das Bauwerk in Privateigentum im Frühjahr saniert werden sollen, erste Gespräche waren schon geführt worden. Nach anhaltend starken Regenfällen war die Natursteinmauer dann am 17. Dezember 2019 abgerutscht. eli/pm

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten