Bauausschuss

Leerstände deutlich geringer

Stadt legt Verzeichnis vor

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wei
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Wertheim. Die Stadtverwaltung legte am Montag dem Bauausschuss einen Zwischenbericht zum sogenannten Leerstandskataster vor. Der Gemeinderat hatte im Juni 2020 beschlossen, ein entsprechendes Verzeichnis alle zwei Jahre von der Verwaltung aktualisieren zu lassen. Die Grünen hatten zuvor in einem Antrag gefordert, das Kataster ständig auf dem Laufenden zu halten.

Demnach gab es in der Stadt (Stand Juni), den Stadtteilen und Ortschaften insgesamt 87 leerstehende Gebäude, 139 private und 29 städtische Baulücken, wie Jonas Rastelbauer vom Referat Stadtplanung berichtete. Die Zahlen seien von den Ortsvorstehern gemeldet und dann von der Verwaltung überarbeitet worden.

„Vergleichsweise gering“

2020 hätten die Zahlen noch viel höher gelegen, so Rastelbauer: Leerstehende Gebäude habe es seinerzeit 119 gegeben, dazu 175 private Baulücken und 65 städtische Baulücken. Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez führte dies auf den boomenden Immobilienmarkt der vergangenen Jahre zurück. „Wenn wir nicht Eigentümer sind, können wir nur unterstützen“, sagte er in Bezug auf die Leerstände und nicht bebauten Grundstücke von Privatleuten. Insgesamt, so sieht man es in der Verwaltung, sei der Leerstand in Wertheim als „vergleichsweise gering“ zu beurteilen, erläuterte Rastelbauer. In Bezug auf die Gesamtzahl der Wohngebäude ergebe sich eine Quote von 1,5 Prozent.

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Die Verwaltung versicherte auf Nachfrage von Michael Althaus (CDU), dass die verfügbaren Baugrundstücke von der Stadt auf deren Internet-Präsenz zum Verkauf angeboten werden. Heiko Diehm (SPD) wollte wissen, ob potenzielle Bauherren angesichts steigender Zinsen und des ungünstiger werdenden Konjunkturumfelds reservierte Grundstücke zurückgegeben hätten. Dies sei, so versicherte Stadtbaumeister Armin Dattler, nur bei einem „ganz geringfügigen“ Umfang der Fall. wei

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