Großveranstaltung

Kurtz-Ersa-Konzern öffnete Türen an allen Standorten in Bestenheid, auf dem Reinhardshof und in Wiebelbach

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Beim Handlötworkshop im Ersa-Kunden-Center im Rahmen des Tags der offenen Tür durften auch Kinder das Handlöten lernen. © Colin Fischer/Kurtz Holding

Wertheim/Wiebelbach. Zeitgleich starteten die Kurtz-Ersa-Standorte in den gemeinsamen Tag der offenen Tür. Beteiligt waren in Wiebelbach die Kurtz Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG als zentrale Managementholding, die Kurtz GmbH & Co. KG mit der Maschinenfabrik, die Kurtz Ersa Logistik GmbH und die Kurtz Ersa Hammer Academy samt Lehrwerkstatt.

In Wertheim gab es zwei Anlaufstellen: die Ersa GmbH in Bestenheid sowie die Kurtz Ersa Automation auf dem Reinhardshof. Ebenfalls involviert war mit dem Haslocher Eisenhammer der Unternehmensursprung, wo schon Tage zuvor elf Schmiede-Teams beim traditionellen Rennfeuer ihre Öfen für die sogenannte „Ofenreise“ vorbereiteten.

Wie es im Bericht des Konzerns heißt, nutzten insgesamt rund 5000 Interessierte die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Betriebe zu werfen, Live-Vorführungen der Maschinen zuzusehen oder in Workshops das Handlöten zu erlernen. Viele Besucherinnen und Besucher ließen sich von den Kurtz-Ersa-Experten zahlreiche Details erläutern. Zudem standen Personalerinnen und Personaler bereit, um Interessierte über Karrieremöglichkeiten bei Kurtz Ersa zu informieren, egal ob Ausbildung, Duales Studium, Einstieg als Fachkraft oder Experte. Im Ausbildungszentrum der Kurtz Ersa Hammer Academy erläuterten Auszubildenden und DHBW-Studierende die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei dem Konzern.

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Für Abwechslung sorgten an den Standorten auch die Hüpfburg für Kinder, das Bungee-Trampolin, Air-Hockey und Tischtennis-Spiele. Zudem war für Essen und Getränke gesorgt. Ein Shuttle-Bus verkehrte zwischen den Werken.

Komplette Handarbeit

Hinter der historischen Hammerschmiede in Hasloch waren unter der wachsamen Aufsicht der Feuerwehr internationale „Eisenmacher“-Teams am Werk. Aus Ziegeln, Stroh und Lehm stellten sie ihre Öfen her. Ein Team aus den Niederlanden setzte dabei komplett auf Handarbeit, um per Blasebalg die geforderten Temperaturen von 1200 bis 1300 Grad Celsius zu erreichen. Hammerherr Walter Kurtz berichtete am Freitag von vier erfolgreichen Ofenreisen.

Am Samstag sollten weitere acht dazukommen. Bei der Ersa GmbH in der eigens für die Veranstaltung gesperrten Leonhard-Karl-Straße führte Gesamtvertriebsleiter Rainer Krauss die Gäste immer wieder durch die Smart Factory, die 2021 als „Fabrik des Jahres“ ausgezeichnet wurde.

Strategie vorgestellt

Am Ende des gelungenen Tags der offenen Tür stellte Kurtz-Ersa-CEO Ralph Knecht zufrieden fest: „Wir haben uns als diversifizierter Maschinenbauer mit den Geschäftsfeldern Elektronikfertigung, Moulding Machines – Gießerei- und Schaumstoffmaschinen – sowie Automation präsentiert, haben unsere Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt, mit der wir bis 2029 klimaneutral werden wollen und für Kurtz Ersa als attraktiven Arbeitgeber geworben.“

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