Sachsenhausen. In seinem Dorf gibt es viele schöne Plätze, findet Sachsenhausens Ortsvorsteher Udo Beck. Dazu gehört auch sein eigener großer Garten hinter seinem Haus in der Straße „Am Feldergraben“. „Hier zu sein, ist für mich wie Urlaub“, berichtet er.
An den Bäumen hängen zwei Sitzsäcke aus Stoff, und Beck hat zusammen mit der Familie eine eigene Lounge mit Gartensofas und Markise gebaut. „Man geht nur durch die Scheune und ist mitten in der Natur“, sagte er mit Blick auf die grüne Wiese und die vielen bunten Pflanzen. Wichtig sei ihm auch ein tierfreundlicher Garten sowie der Nutzgarten.
Hier blühe es, Vögel zwitscherten und Schmetterlinge flögen umher. „Es ist ein Paradies“, schwärmt Beck. Während der Corona-Pandemie hat er sich einen holzbefeuerten Pizzaofen im Garten gebaut. Man schüre diesen drei Stunden an, dann sei die Pizza darin in drei Minuten fertig. Den Ofen nutze man regelmäßig. Auch grillt er gerne im Garten. Beck hält zudem eigene Hühner. „Die geben täglich frische Eier, da willst du keine anderen mehr.“ In seinem Garten könne man ausruhen und die Seele baumeln lassen, resümiert er. Gerne sitzt er dort auch bei Pizza und Gesprächen mit guten Freunden zusammen. Weiter schwärmt er vom Ausblick auf das Dorf, den er beim Arbeiten im Büro zu Hause hat.
„Wunderschöne Landschaft“
Beck ist in der dritten Legislaturperiode Ortsvorsteher des Dorfs, an dem ihm vieles gefällt. Als Beispiel nennt er die vielen kleinen Feste der einzelnen Vereine und des Dorfs: „Es ist toll zu sehen, wie sich die Leute so viel engagieren, um den Einwohnern und Gästen von Sachsenhausen etwas zu bieten“, lobt er. Es sei schön, so das soziale Miteinander zu pflegen. „Die Dorfgemeinschaft ist gut.“
Wunderschön sei auch die Landschaft rund um das Dorf. Es kämen auch regelmäßig Spaziergänger von außerhalb, zum Beispiel der ehemalige Wertheimer Oberbürgermeister Stefan Gläser mit Frau, berichtet er. „Rund ums Dorf gibt es viele Aussichtspunkte“, erklärt er.
Von dort könne man unter anderem bis zu den Lindelbacher Weinbergen, die Altfelder Höhe und bei guter Sicht noch sehr viel weiter schauen.
Auch seine Aufgaben als Ortsvorsteher gefallen ihm sowie die Zusammenarbeit mit dem Ortschaftsrat.
Man werde Ideen sammeln, wie man das Dorfs weiterentwickeln könne, auch bei der engen finanziellen Haushaltslage der Stadt Wertheim, sagt er über die Arbeit im neu gewählten Gremium, dem auch drei neue Räte angehören. Die Haushaltslage der Stadt werde leider nicht besser. Ein Wunsch aus dem Dorf sein ein Raum für kleinere Veranstaltungen wie ein Dorftreff.
„Mir gefällt es, mit Menschen zusammen etwas zu entwickeln, auch im Kleinen“, erläutert Beck. Er lebe sehr gerne in Sachsenhausen, betont er. Auch wenn das ein oder andere an Infrastruktur wie Gaststätte und Nahversorgung weggefallen sind. Er laufe gerne durchs Dorf und komme mit den Menschen ins Gespräch.
Gefragt nach Wandertipps rund um Sachsenhausen hat er viele Ideen. Wolle man Richtung Westen, könne man dem Feldweg „Schleitweg“ am Ende der Straße „Am Feldergraben“ Richtung Holzlagerplatz folgen. So komme man zum höchsten Punkt der Gemarkung und habe eine wunderbare Weitsicht in alle Richtungen.
„Von dort kann man bis nach Lengfurt schauen, nach Uissigheim, Lindelbach und teils noch deutlich weiter.“ Durch den Wald könne man dann weiter nach Nassig wandern und dort einkehren. Auch Richtung Osten gebe es schöne Strecken zum Beispiel durch das Gewann „Urles“ nach Wertheim oder über den Liebespfad Richtung Reinhardshof, führt Beck aus.
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