Offene Jugendarbeit

Edeltrud Reuer nun Vorsitzende des Wertheimer Fördervereins offene Jugendarbeit

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foj
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Der Vorstand des Fördervereins offene Jugendarbeit: (von links) Markus Landeck, Edeltrud Reuer, Wladimir Bauer, René Rückert und Susanne Deivel. © Förderverein

Wertheim. Bei der Mitgliederversammlung des Wertheimer Fördervereins offene Jugendarbeit standen Neuwahlen und der Jahresbericht der vergangenen beiden Jahre an.

Jugendprojekte fördern, junge Menschen bei der Umsetzung eigener Ideen unterstützen und mit der Halle 115 einen Raum für Partys, Discos und Konzerte anzubieten, dafür steht der Förderverein offene Jugendarbeit Wertheim. Neben Projekten der kommunalen Jugendeinrichtungen und des Arbeitskreises (AK) Rollsports, der Veranstaltung „Feuer und Zauber“ auf der Burg sowie Tanz- und Boxkursen können auch Jugendräume der Ortschaften und Ortsteile sowie sonstige Jugendprojekte eine unbürokratische Förderung erhalten. Wie es in der Hauptversammlung hieß, musste besonders in den beiden Jugendhäusern die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen pandemiebedingt ständig an die jeweils gültigen Verordnungen angepasst und zeitweise sogar geschlossen werden.

Um den direkten Kontakt zu den Jugendlichen aufrecht zu erhalten, erfolgten die Angebote präsenzlos im digitalen Raum. Über die sozialen Medien wurden durch kurze Videos oder bebilderte Anleitungen zu Sport und Fitness, Kochen und Backen, Basteln und vielem mehr animiert. Instagram und WhatsApp wurden als Kontaktmedium genutzt und mit über 700 Followern auf diesem Weg viele Kinder und Jugendliche erreicht, so die Verantwortlichen.

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Im Lockdown wurden ein Notfalltelefon eingerichtet, über ZOOM und Telefon „Stadt-Land-Fluss“ gespielt und in „Geh-Sprächen“ der Raumkoller, Zukunftsängste und andere belastende Themen besprochen.

Als die Einrichtungen wieder geöffnet werden konnten, sei der Bedarf nach Begegnungen und Gesprächen sehr groß gewesen. Die Besucherzahlen bewegten sich seither täglich zwischen zehn bis 50 Kindern und Jugendlichen je Einrichtung, hieß es.

Halle 115 generalüberholt

Die Halle 115 auf dem Reinhardshof konnte 2020 und 2021 pandemiebedingt nur selten vermietet werden. Inzwischen wurde sie generalüberholt und steht wieder für Privatfeiern und Konzerte zur Verfügung.

Der AK Rollsport, der sich seit acht Jahren aktiv im Förderverein einbringt und für den Skaterpark in Wertheim engagiert, plant im Sommer 2023 wieder einen Skate-Contest. Unter einer fachkundigen Jury können die Fahrer in mehreren 60-Sekunden-Läufen mit Tricks überzeugen, bevor im finalen Durchlauf die fünf besten Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen.

Dabei soll es wieder einen „Best Trick Contest“ geben, wobei alle Fahrer gleichzeitig im Park fahren und für besonders ausgefallene Tricks nach dem Zufallsprinzip Preise gewinnen können.

Bei der Neuwahl des Vorstands bestätigten die Mitglieder einstimmig den stellvertretenden Vorsitzenden Wladimir Bauer, der den AK Rollsport repräsentiert, Kassierer Markus Landeck, Beisitzerin Susanne Deivel sowie die Revisoren Hans Müller-Rodenbach und Rene Rückert. Abgelöst wurde Vorsitzende Larissa Hepp von Edeltrud Reuer und Schriftführerin Janine Hügel von René Rückert.

Vonseiten der Stadtverwaltung Wertheim nutzte Uwe Schlör-Kempf, Referatsleiter Bildung und Familie, die Gelegenheit, sich beim Förderverein für die finanzielle und ideelle Unterstützung zu bedanken. Ohne das Engagement des Vereins könnten viele Kinder- und Jugendveranstaltungen gerade in der heutigen Zeit nicht so kostengünstig umgesetzt werden, sprach er den Förderern seine Anerkennung für ihren Einsatz aus. foj

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