Die Gräber im Kloster Bronnbach

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Bild: Landratsamt /Kurt Lindner
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© Landratsamt Main-Tauber-Kreis

Bronnbach. In einem Kloster bestattet zu werden, galt im Mittelalter als erstrebenswertes Ziel. Die Mönchsgemeinschaft sicherte dadurch dauerhaft das Andenken an die Verstorbenen. In der Themenführung „Von Rittern, Äbten und Königen – Grablegen im Kloster Bronnbach“ am Sonntag, 29. Oktober, um 13 Uhr erfahren die Teilnehmenden von Gästeführer Kurt Lindner Wissenswertes über die Grabsteine und Grabdenkmäler im Kloster Bronnbach. Diese Themenführung wird nur einmal im Jahr angeboten, heißt es in der Mitteilung des Landratsamts.

Die mehr als 100 erhaltenen Grabsteine aus dem 13. bis 18. Jahrhundert im Kreuzgang und in der Klosterkirche sind Ausdruck des intensiven Wunsches der Menschen, nicht in Vergessenheit zu geraten. Bereits zu Lebzeiten wurde durch testamentarisch festgelegte Vermächtnisse an das Kloster für das eigene Totengedenken gesorgt. Neben den Grabstätten, die als wichtige Einnahmequelle für das Kloster dienten, entstanden auch Stiftungen von Geld, Ländereien und Ausstattungsstücken.

Inschriften, Urkunden und Totenbücher aus klösterlicher Zeit lassen die Geschichte lebendig werden. Skeletthebungen und anthropologische Untersuchungen gewähren einen Einblick in die Herkunft und das Leben der Verstorbenen. Kurt Lindner stellt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die interessantesten Grabsteine vor und beleuchtet ihre individuelle Historie.

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Treffpunkt zur Themenführung ist im Klosterladen. Es wird empfohlen, festes Schuhwerk zu tragen. Anmeldung ist unter Telefon 09342/935202020 oder per E-Mail an info@kloster-bronnbach.de erwünscht. Bild: Landratsamt /Kurt Lindner

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