Reinhardshof. Bei einem Spaziergang im Format „Spazieren & Diskutieren“ der Wertheimer SPD besuchten die SPD-Kandidaten für die anstehenden Kommunalwahlen den Stadtteil Reinhardshof.
Der Vorsitzende des Stadtteilbeirats, Walter Ploch, informierte über die Verkehrsprobleme auf dem Reinhardshof. Kandidat Nimet Seker unterstrich die Bedeutung der Regelung einer durchgängigen 30er-Zone auf dem Reinhardhof, insbesondere in der Theodor-Heuss-Straße und der Willy-Brandt-Straße. und der Willy-Brandt-Straße, wo die aktuelle Ausgestaltung zu Problemen führt.
Der Spaziergang führte zum Interimsstandort des Beruflichen Schulzentrums und der angrenzenden Sportanlage. Ploch begrüßte dabei den Vorschlag des Kreistagskandidaten Patrick Schönig, die Sportanlage für die allgemeine Nutzung freizugeben. Gemeinderatskandidat Hilmar Keller hob die Bedeutung der Sportanlage und der Multifunktionsfelder für die Jugend hervor, da sie nicht nur von Jugendlichen des Reinhardshofs, sondern auch von Jugendlichen aus den umliegenden Ortschaften intensiv genutzt würden. Dies wurde von Yvonne Horn, Can Kurter und Claire Dengel, den SPD-Kandidierenden aus den umliegenden Ortschaften, die die Bedeutung des Platzes für die Jugend kennen, bekräftigt. Elisa Spielmann, die jüngste Kandidatin der SPD, wies zudem darauf hin, dass junge Menschen bei Entscheidungen, die sie direkt betreffen, stärker einbezogen werden sollten. Ein weiteres wichtiges Thema auf dem Reinhardhof ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Bereits vor Fertigstellung seien alle Wohnungen vollständig vergeben, so Ploch. Mirco Göbel, Spitzenkandidat der SPD und Vorsitzender des Staddtteilbeirats Innenstadt, machte klar, dass das Thema in der kommenden Legislaturperiode des Gemeinderats stärker in den Fokus gerückt werden müsse.
Die Öffnung sozialer Plätze auf dem Reinhardhof, um den Austausch und das Zusammenkommen von Bürgern zu ermöglichen, wurde von den lokalen Kandidaten Nimet Seker und Hilmar Keller betont. Es sei bedauerlich, dass die Kantine der Polizeihochschule nicht als Ort des Austauschs genutzt werden könne, so Seker. Für junge Menschen seien soziale Begegnungsorte wie der Jugendtreff 114 von zentraler Bedeutung. Diese Angebote sollten weiter gefördert werden, betonte Keller.
Die letzte Station führte zum geplanten Entstehungsort der neuen Unterkunft für Geflüchtete. Der Kreisvorsitzende und Kreisrat der SPD, Thomas Kraft, machte dabei auf die Situation von Geflüchteten in ihren Herkunftsländern aufmerksam. Keller betonte die Wichtigkeit, Geflüchtete schnellstmöglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren und humanitäre Bedingungen zu schaffen. Bereits in den 90er Jahren seien ihm Warnungen über migrierte Menschen aus ehemaligen Staaten des Ostblocks zugetragen worden. Auch diese hätten sich als falsch erwiesen. Sie appellierten dafür, offen auf die Einrichtung und die Menschen zuzugehen. Zum Abschluss bot sich die Möglichkeit, mit den SPD-Kandidaten ins Gespräch zu kommen. spd
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