Abteilungswehr Dörlesberg zog Bilanz

2023 war das bisher einsatzreichste Jahr

Ehrungen, Neuaufnahmen und Verabschiedungen auf der Tagesordnung

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Ehrungen standen bei der Abteilungswehr Dörlesberg auf dem Programm. Das Bild zeigt (von links): Stadtbrandmeister Torsten Schmidt, Abteilungskommandant Helmut Ballweg, die für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrten Bernhard Zeltner, Bernhard Väth und Willibald Goldschmitt sowie Ortsvorsteher Udo Schlachter. © FFW

Dörlesberg. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Dörlesberg standen neben den üblichen Berichten und Regularien Ehrungen, Neuaufnahmen und Verabschiedungen.

In seinen Ausführungen erinnerte Abteilungskommandant Helmut Ballweg an die geleistete Arbeit und die verschiedenen Aktivitäten der Feuerwehr im vergangenen Jahr. 2023 sei mit zehn Einsätzen das bisher einsatzreichste Jahr in der Geschichte der Dörlesberger Wehr gewesen. Hierbei merke man, als Unterstützpunkt mehr gefordert zu sein, so der Kommandant. Auch das Einsatzspektrum habe sich verändert, so nehme zum Beispiel der Bereich der Vegetationsbrände deutlich zu.

Intensive Übungsarbeit

Weiter informierte Ballweg über die intensive Übungs- und Ausbildungsarbeit. Inhalte waren unter anderem das Vorgehen bei Außen- und Innenangriff sowie bei Vegetationsbränden und Erste Hilfe. Atemschutz- und Maschinisten-Trainings und eine Veranstaltung zum Thema Ultraleichtflugzeuge fanden statt. Zu den Ausbildungen auf Standortebene kamen noch weitere Lehrgänge hinzu. So wurde im Frühjahr ein Motorsägen-Lehrgang durchgeführt. Ilie Smolenic und Heiko Busse haben im Sommer den Truppführer-Lehrgang absolviert.

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Nach langem Planen und mehreren Terminverschiebungen wurde am 18. Mai endlich das „neue“ Dörlesberger Fahrzeug offiziell eingeweiht, so Ballweg. Er dankte allen Mitwirkenden und dem Festausschuss für das gelungene Fest. Der Maibaum und der Weihnachtsbaum für den Dorfplatz wurden ebenfalls geholt und aufgestellt.

Nach den Berichten des Jugendwarts Pascal Rodemers und des Kassiers Klaus Ballweg folgten die Ehrungen. Mit Willibald Goldschmitt, Bernhard Väth und Bernhard Zeltner wurden drei Urgesteine der Dörlesberger Wehr für 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Anschließend wurde Benjamin Schlachter zum Löschmeister befördert.

Loretta Wolpert und Marius Kobrow wurden vom Kommandanten per Handschlag offiziell in die Abteilung Dörlesberg aufgenommen. Beide waren aufgrund ihres Wohnortwechsels in die Dörlesberger Wehr eingetreten. Zum Abschluss dieses Tagesordnungspunktes wurden Willibald Goldschmitt und Bernhard Zeltner aus den Reihen der Aktiven in die Altersmannschaft verabschiedet.

Stadtbrandmeister Torsten Schmidt betonte in seinem Grußwort, dass 2023 aus Sicht der Wertheimer Gesamtwehr ein „normales Jahr“ gewesen sei, ohne die Auswirkungen einer Corona-Pandemie. So konnte ein attraktives Ausbildungsspektrum angeboten werden. Des Weiteren informierte Schmidt über geplante Anschaffungen und Änderungen. So werde zum Beispiel in den digitalen Einsatzstellenfunk investiert und in den nächsten beiden Jahren die Alarmierung auf digitale Meldeempfänger umgestellt.

Da dies sein letztes Grußwort als Ortsvorsteher sei, blickte Udo Schlachter mit etwas Wehmut auf die vergangenen 20 Jahre zurück. In dieser Zeit konnte er als Ortsvorsteher mit drei Kommandanten erfolgreich zusammenarbeiten. Er wolle die vielen guten Erfahrungen nicht missen. So sei die Feuerwehr für ihn immer ein wichtiger und fester Bestandteil des Dorflebens gewesen. Schlachter dankte der Wehr für die vielen gemeinsamen Aktionen. Besonders die jungen Kameraden munterte er auf, so weiter zu machen. Zum Ende der Versammlung ging Helmut Ballweg noch auf den neuen Terminplan für 2024 ein.

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