Werbach. Wie Bürgermeister Ottmar Dürr am Dienstagabend im Untergeschoss der Tauberhalle informierte, waren den Umbau 15 Einzelgewerke zu vergeben. Mit Stolz stellte er fest, dass ein weiteres Millionenprojekt der Gemeinde Werbach auf „Grün“ geschaltet sei. Für die Mädchen und Jungen werde ein neues Domizil geschaffen, die Vereine würden unterstützt.
Der für das Projekt verantwortliche Architekt Helmut Schattmann erklärte, dass viele Firmen angeschrieben worden seien und es eine adäquate Zahl an Rückläufen gegeben habe. Die Preise seien stimmig. Er stellte die einzelnen Gewerke ausführlich vor, inklusive jeweiliger Mehr- oder Minderkosten sowie Besonderheiten. In der Berechnung seien netto 1,517 Millionen Euro ausgewiesen, am Ende komme man auf etwa 1,508 Millionen Euro. Dies sei „in der Bilanz ein ausgesprochen zufriedenstellendes Ergebnis“.
Im Gemeinderat notiert
In der Sitzung des Werbacher Gemeinderats informierte Bürgermeister Ottmar Dürr, dass die Gemeinde angesichts der aktuellen Corona-Lage auf den Neujahrsempfang 2022 verzichtet.
Bei der Vergabe der Gewerke zum Umbau des ehemaligen Schulgebäudes in Wenkheim fragte Albrecht Rudolf, ob Zuschussanträge zur Finanzierung der Sanierung der Turnhalle in Wenkheim am Laufen seien. Bauamtsleiter Oliver Schramm bestätigte dies.
Der Bürgermeister machte darauf aufmerksam, dass die Gemeinde Werbach ein Gemeindeentwick-lungskonzept erarbeite. Dazu gebe es eine Online-Fragebogen-Aktion, die Bürger würden einbezogen. Man wolle die Aktion so umsetzen, dass alle erreicht werden.
Auf eine Frage aus den Reihen der Bürgerinnen und Bürger, wie es beim Thema Gasversorgung für die Gemeinde Werbach aussehe, antwortete Dürr, die Ausschreibung sei draußen. Angebote können bis zum 22. Dezember abgegeben werden.
Auf die Frage, ob die Gemeinde beim „Biberproblem“ eine Entschädigung für geleistete Arbeiten erhalte, hieß es, dass dies nicht der Fall sei. Im vergangenen Jahr seien für Arbeitseinsätze Kosten von etwa 20 000 Euro entstanden.
Den vorliegenden Bauanträgen stimmte das Gremium zu. hpw
Dürr unterstrich, man habe vor der Submission Bauchschmerzen gehabt. Schattmann habe bewiesen, ein kompetenter Planer zu sein. Der Bürgermeister lobte die Fraktionsführer, Rathausmitarbeiter und Ortsverwaltung für ihren Einsatz. Er sei sicher, so Ottmar Dürr, das Projekt werde zu einem guten Abschluss gebracht.
Der Gemeinderat vergab die Bauleistungen jeweils einstimmig an folgende Unternehmen: Rohbauarbeiten: Behringer-Bau (Kreuzwertheim), Angebotssumme. 188 722 Euro; Flachdachabdichtung: Firma Rudorfer (Tauberbischofsheim), 49 314 Euro); Estricharbeiten: Firma Rüttger (Iphofen); 14330 Euro, Zimmerer- und Holzbauarbeiten: Firma Walzenbach (Königheim), 68 069 Euro; Tischlerarbeiten: Firma Vath (Werbach), 126 788 Euro). Fensterbau/Sonnenschutz: Firma Uhl (Würzburg), 242 446 Euro; Innenputz/Maler/Trockenbau: Firma Rügemer (Eisingen), 116 760 Euro.
Immer informiert sein
Wärmedämm-Verbundsystem und Gerüst: Firma Baumann (Tauberbischofsheim), 103 949 Euro; „Bodenbeläge weich“: Firma Kalinskij (Ahorn), 22 955 Euro; Fliesenarbeiten: Firma Fleck (Werbach), 24766 Euro; Klempnerarbeiten: Firma Heer (Großrinderfeld), 9316 Euro.
Schlosserarbeiten: Firma Kimmelmann (Igersheim), 69232 Euro; Dachdeckerarbeiten inklusive Kran: Firma Äckerle (Lauda-Königshofen), 128 372 Euro; Heizung- und Lüftungsarbeiten: Firma Heer (Gerchsheim), 98210 Euro); Sanitärarbeiten: e Firma Guckenberger (Höchberg), 139 345 Euro.
Momentan fehlen noch die Gewerke Elektroarbeiten, Garten- und Landschaftsbau sowie die Einrichtung. Es wird mit Mehrkosten von insgesamt 100 000 Euro geplant. Die Maßnahme ist im Haushaltsplan 2022 der Gemeinde Werbach berücksichtigt.
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