Evangelische Kirche

Pfarrer Habiger offiziell ins Amt eingeführt

Niklashausen und Gamburg gehören künftig zu Wenkheim. Höhefeld orientiert sich Richtung Wertheim

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madü
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Einführung und Ehrungen in Niklasuhausen: Unser Bild zeigt Pfarrer Habiger und Dekanin Klomp mit den Geehrten und den Kirchenältesten, Bürgermeister Wyrwoll und Diakon Holzhauer. © Marlise Düx

Niklashausen. Bei einem feierlichen Gottesdienst fand die offizielle Einführung von Pfarrer Oliver C. Habiger für Niklashausen und Gamburg im „kleinen Dom im Taubertal“ statt. Auch Kirchengemeinderäte aus Wenkheim, wozu die beiden Orte nun gehören, waren anwesend. Außerdem wurden acht ehrenamtliche Mitarbeiterinnen für ihr Engagement geehrt.

Pfarrer Habiger ging in seiner Predigt darauf ein, dass in der Gemeinde viele gemeinsam unterwegs seien, ihren Glauben lebten und sich mit ihren Gaben einbringen. Die Gemeinde werde nicht nur durch den engagierten Pfarrer lebendig, sondern durch jeden, der dafür sorge, dass das Miteinander gelinge. Jeder könne sich mit seiner Gabe einbringen zum Segen für Menschen und zur Ehre Gottes. Ein wertschätzender Umgang miteinander mit Respekt und Liebe und dem Sehen des Positiven ohne Besserwisserei sei hilfreich und wichtig. Barmherzigkeit solle Vorfahrt haben.

Dekanin Wibke Klomp dankte, dass es zu der Zusammenlegung von Niklashausen und Gamburg in Richtung Wenkheim gekommen sei, und dass Höhefeld sich in Richtung Wertheim bewegt hätte, und deshalb Niklashausen und Wenkheim als Geschwister weiter arbeiten. Trotz unterschiedlicher Prägung der Gemeinden solle immer ein Zusammenhalten gegeben sein. Sie übergab je einen Engel aus Glas für Niklashausen, Wenkheim und Höhefeld.

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Die Dekanin führte im Beisein von Kirchenältesten aus Niklashausen, Wenkheim und Höhefeld Pfarrer Habiger offiziell in sein Amt ein, segnete ihn und wünschte ihm Kraft für sein neues Amt, das er schon einige Zeit ausführt.

Ehrungen

Pfarrer Habiger ehrte nun acht Mitarbeiterinnen für ihr langjähriges Engagement in verschiedenen Bereichen für die Kirche: Gertrud Rudolph für 45 Jahre, Margit Einzmann, Gabi Hess. Ursula Brümmer und Andrea Greschner für je 30 Jahre, Marlise Düx für 25 Jahre, Gisela Dahner und Brigitte Dix für je zehn Jahre. Er sagte allen ein Dankeschön für die umfassende Tätigkeit im Ehrenamt.

Werbachs Bürgermeister Georg Wyrwoll dankte ebenfalls allen Geehrten und wünschte PfarrerOliver C. Habiger und der Kirchengemeinde sowie der politischen Gemeinde alles Gute.

Günter Holzhauer nannte sich augenzwinkernd einen „fast ökumenischen Diakon“ wegen seiner großen Verbundenheit auch zu Niklashausen und wünschte namens der katholischen Kirchengemeinde Großrinderfeld-Werbach alles Gute für die evangelische Kirchengemeinde Wenkheim-Niklashausen-Gamburg.

Nach dem Gottesdienst sangen die Kinder des Kindergottesdienstes, den es seit 30 Jahren gibt, einige Lieder vor der Kirche und ließen Luftballons aufsteigen. madü

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