Brunntal. Bürgermeisterkandidat Stefan Kempf besuchte am Mittwoch den Ortsteil Brunntal. Zum Programm gehörten ein Rundgang durchs Dorf und ein Bürgergespräch im Gemeindehaus. Von Stefan Kempf ging uns dazu folgender Bericht zu.
„Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mit den Menschen meine Gedanken und Lösungsansätze zu verschiedenen Themenbereichen auszutauschen“, meinte Kempf zu Beginn des Spaziergangs, der von Ortsvorsteher Ulrich Dluzak angeführt wurde. Kempf wurde von den Bürgern immer wieder auf Themen aufmerksam gemacht, die ihnen besonders unter den Nägeln brennen. Dabei ging es beispielsweise um die aus Sicht der Ortsbewohner dringend benötigten Bauplätze. Die Wiedereinführung eines Kindergartenbusses war den Teilnehmern ebenso ein großes Anliegen wie die Stärkung des Ehrenamts, die in Form von zusätzlicher Ausstattung für das Feuerwehrhaus erfolgen könnte.
„Ich möchte keine Versprechungen machen, das wäre unseriös“, bat der Kempf um Verständnis dafür, dass er zu den einzelnen Anliegen aktuell keine konkreten Ausführungen machen könne. Jedoch versicherte er den Teilnehmern, dass er als Bürgermeister immer ein offenes Ohr für die Bürger aller Ortschaften haben werde. Außerdem sollen die Ortschaften und ihre Vertreter vor den Beratungen im Gemeinderat transparent in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden.
Nach dem halbstündigen Rundgang erfolgte dann im Gemeindehaus die Vorstellungs- und Fragerunde, die der Kandidat mit einem kurzen Abriss zu seinem Lebenslauf startete. So erfuhren die Zuhörer, dass er in Gamburg zunächst Schreiner gelernt hatte und einige Jahre in dem Beruf arbeitete, ehe er vor über 20 Jahren in der Gastronomie seine Erfüllung fand. Da alle seine gastronomischen Betriebe über eine zuverlässige Leitung verfügten und seine langjährige Prokuristin sich bereit erklärt habe, die Geschäftsführung eigenverantwortlich zu übernehmen, habe er jetzt den Freiraum um sich einer neuen Herausforderung zu stellen.
„Ich engagiere mich seit 15 Jahren kommunalpolitisch, unter anderem als Stadt- und Kreisrat und fühle mich den Menschen meiner Heimat eng verbunden, so dass ich den Verzicht des noch amtierenden Bürgermeisters Ottmar Dürr auf eine erneute Kandidatur um das anspruchsvolle Amt als „Wink des Schicksals“ empfunden habe“, sagte der 43-jährige, der in den zahlreichen Gesprächen, die er im Vorfeld geführt hatte, zu einer Bewerbung bestärkt wurde.
In der anschließenden Gesprächsrunde konnten viele Themen, die bereits auf dem Rundgang angerissen wurden, vertieft werden. Auch zu weiteren Anliegen, wie einer öffentlichen Lademöglichkeit für Elektroautos und E-Bikes, stand Kempf den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort.