Neubronn. Frischer Wind bläst seitens des Fördervereins Höhenwaldschwimmbad Neubronn (FÖHN) in das in Ehren ergraute Freibad im Weikersheimer Ortsteil.
„Das kleine familiäre Bad ist gut aufgestellt – besonders für junge Familien mit Kindern“, das erklärten Carmen Kimmelmann und Günter Sackmann, die beide die erkrankte Vorsitzende des Fördervereins, Verena Preuß, anlässlich der Jahreshauptversammlung im DLRG-Heim in der Tauberstadt Weikersheim vertraten.
Neben dem Kinderplanschbecken für die jungen Familien habe das Bad mit dem renovierten Sprungbrett auch eine Attraktion für die älteren Kinder wiederbelebt, die sich mehr und mehr zum Publikumsmagneten entwickle.
Die gute Nachricht: Das Vorstandsteam um Verena Preuß wird sich für weitere zwei Jahre für das Freibad einsetzen.
Im vergangenen Jahr wurde, trotz des durchwachsenen Wetters, die 10 000-Marke wieder geknackt und man nähert sich den Vor-Corona Besucherzahlen stetig an. Doch bis es soweit war, haben die Mitglieder des Fördervereins kräftig Hand angelegt.
Mit knapp 250 Arbeitsstunden wurde das Bad für die Besucher sprichwörtlich herausgeputzt. Für das kommende Jahr habe sich der Vorstand weitere Attraktionen zum Ziel gesetzt: Outdoor-Tischtennisplatten, Torwand, Basketballkorb und Holzpferde sollen das Spielangebot im Bad erweitern. Ein Großprojekt ist die Erneuerung der elektrischen Anlagen durch Auszubildende des Elektrohandwerks, das federführend mit Handwerkerinnung und Stadt Weikersheim in Angriff genommen werden soll.
Aktionen im Bad sind am 6. Juli die H2O-Party vom Neubronner Club SSC N69, Aquafitness mit Doris Wittnebel am 21. Juli und eine Jazz-Matinee des Posaunenchores Neubronn mit verbundenem Weißwurstfrühschoppen.
Bürgermeister Nick Schuppert lobte die konstruktive, unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen FÖHN, Stadtverwaltung und Bauhof. Schuppert wies in diesem Zusammenhang auf die Schließung des Hallenbades hin und die damit verbundene Bedeutung des Freibades als Ausweichmöglichkeit für Schulen und Vereine. Er werde das Bestmögliche dazu beitragen, dass das Bad auch weiterhin als Kleinod der Gemeinde bestehen bleibt.
Susanne Kütt vermeldete in ihrem Kassenbericht zahlreiche Aktivitäten, die dem Verein Geld in die Kasse spülten. So wurde in den letzten Jahren ein kleines finanzielles Polster erarbeitet, das nun für die Umsetzung der anstehenden Projekte verwendet werden kann.
Nachdem die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung attestierten, stand der Entlastung des gesamten Vorstandes des Schwimmbad-Fördervereins nichts im Wege und wurde von der Versammlung einstimmig erteilt.
Mit bewährtem Team geht’s in die nächsten zwei Jahre: Bei den Wahlen wurden die Funktionäre von der Versammlung einstimmig bestätigt. Neue und alte Vorsitzende wurde Verena Preuss, ihr Stellvertreter ist Günter Sackmann, für die Finanzen zeichnet Susanne Kütt verantwortlich und zur Schriftführerin wurde Carmen Kimmelmann gewählt.
Die technische Leitung übernimmt Manfred Seeber, als Beisitzer fungieren: Matthias Lang, Hans-Jörg Habel und Claudia Lang. Kassenprüfer: Heidi Janke sowie Andrea Kühweg. ak
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