Weikersheim. „Bach ist Anfang und Ende aller Musik“, zitiert Johannes Mnich auf seinem Social-Media-Account den Komponisten und Pianisten Max Reger. Deshalb freue er sich „riesig“, dass er ab Januar 2026 als neuer Intendant in Ansbach „eine der traditionsreichsten Auseinandersetzungen mit Bachs Musik gestalten darf.“ Im Jahr 2027 werde „ich erstmals die Bachwoche Ansbach kuratieren und bin gespannt und neugierig auf das Publikum, den Verein der Freunde und all jene, die sich dort engagieren.“ Mnich hält fest, dass er die Intendanz „in Ergänzung zu meiner Tätigkeit in Weikersheim“ sehe und als spannende Zusatz-Perspektive.
Ab September wird ein neuer Mitarbeiter in der Tauberphilharmonie organisatorische Aufgaben übernehmen, so Mnich im Gespräch mit der FN-Redaktion. Er könne sich dann mehr als bisher auf seine Aufgaben als Intendant konzentrieren. Der Ruf nach Ansbach, wo die Bachwoche alle zwei Jahre stattfindet, habe für ihn einen besonderen Reiz. Sie findet außerhalb der Spielzeit der Philharmonie statt, sei also zeitlich machbar. Er habe die künftige Zweit-Tätigkeit mit dem Rathaus und den Mitarbeitern im Weikersheimer Konzerthaus abgestimmt. Er lebe und arbeite gerne an der Tauber und habe vor „lange in der Region zu bleiben“, so Mnich. Dennoch wolle er Neues kennenlernen. Die Fühler nach Ansbach auszustrecken sei „gut überlegt“. Jetzt werde er sich vor Ort einhören, um das Musikfest und das Publikum kennenzulernen.
Hintergrund für Mnichs neuen Nebenjob: Der bisherige Ansbacher Intendant Andreas Bomba (69) geht Ende 2025 in den Ruhestand.
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