Auch wenn die Laster längst nicht „ungebremst“ durch den Weikersheimer Ortsteil brettern: Mit zunehmender Entwicklung und dem Ausbau der Tauberhöhe hat die Zahl der Fahrzeuge zugenommen. Damit müssen die Elpersheimer mit ihrer engen Ortsdurchfahrt letztlich leben.
Dass jetzt die Tauberbischofsheimer Verkehrsbehörde eine „Verwaltungsvorschrift“ auf Kreisstraßen-Vorfahrtsberechtigung als quasi logisch, „grundsätzlich“ und zwingend durchsetzen will, das verwundert. Mit „rechts vor links“ kann man leben, weil das die Nutzer der „Hauptstraße“ herunterbremst. Mit dem Schreckgespenst „Elpersheim-Highway“ nicht. Das wäre für den Ortsteil wirklich ein „Highway to Hell“.
Mit den Einwohnern des rührigen Dorfes an der Tauber ist im Zweifelsfall nicht gut Kirschen essen. Das hat sich in den vergangenen Jahren rund um die Brücken-Diskussionen immer wieder gezeigt. Jetzt: Weikersheim soll eine Stellungnahme zur geplanten Vorfahrts-Neuregelung abgeben. Hier läuft doch etwas in die falsche Richtung. Zuerst nachfragen und nachschauen, dann entscheiden und nicht umgekehrt. So wie jetzt entsteht nur Behörden-Frust.
Auf die Tauberhöhe kann man gelassener blicken: Eine ausgeklinkte Ortschaft von Elpersheim oder vielleicht irgendwann ein eigener Ortsteil? Zumindest die Vorstellung hat Witz. Wer soll dort Ortsvorsteher(in) werden? Könnte man sich ernsthaft „abspalten“ wie ein kleines gallisches Dorf? Immerhin: Man wäre sofort ein fast autarkes Bioenergiedorf mit wenig Einwohnern und extrem starker Wirtschaft.
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